Fettnäpfchentreten scheint sich für Michael Jackson zu einer Sportart zu entwickeln. Seinen neuesten Patzer leistete sich der Sänger in Dubai, als er seine Schminke in einer Damentoilette auffrischen wollte.
Dubai (bin) - Michael Jackson widmet sich zurzeit verstärkt zwei seiner Lieblingsbeschäftigungen: Unmengen von Geld ausgeben und Skandale herauf beschwören. Dubai, seine neue Wahlheimat in den Vereinigten Arabischen Emiraten, scheint dabei ein vielversprechender Spielplatz zu sein, berichtete jüngst der Londoner Evening Standard.
Das samstägliche Shoppen in einem großen Einkaufszentrum forderte anscheinend seinen Tribut und vertrieb das sorgsam aufgetragene Rouge auf Michaels Wangen. Um einer kränklichen, unnatürlichen Blässe vorzubeugen, flüchtete sich der Star sofort auf das nächstbeste stille Örtchen zum Schminken. Es könnte an dem arabischen Schleier gelegen haben, den sich der Popstar, ganz der Tradition in seiner neuen Heimat folgend, quer übers Gesicht gezogen hatte, dass er dabei die Türen verwechselte.
Als Jacko sein Antlitz vor dem Spiegel in der Damentoilette zum Färben entblößte, brachte er unabsichtlich eine unbeteiligte Person zum Erröten. Und zum Schreien. Eine Lehrerin aus Tunesien erschreckte die plötzliche Enthüllung so sehr, dass sie flugs ihr Handy zückte, den Sittenstrolch fotografierte und sich mit dem Beweismaterial auf den Weg zur Polizei machte. Weit kam sie allerdings nicht, denn Michaels Bodyguards fingen sie ab und forderten die Übergabe des Mobiltelefons.
Mit den Bodyguards scharten sich allerdings auch die Schaulustigen um den Sänger, seine Crew und die zutiefst verstörte Lehrerin. Als die Frau Jackson dann vor versammelter Mannschaft des Missbrauchs bezichtigte, trat er die Flucht zur schwarzverglasten Limousine an. Als die Polizei etwas später aufkreuzte, konnte das Handy mit den verdächtigen Photos noch konfisziert werden.
Jacko kam nach Angaben der hilfsbereiten Beamten mit einem hochroten Kopf davon. Es könne sich bei der Klotürverwechslung ja nur um ein Versehen gehandelt haben. Oder frei nach dem Sprichwort: Man beißt nicht die Hand, die einen füttert. Denn Michael lässt viel Geld am persischen Golf. So hat er unlängst ein großes Grundstück mit zwei Villen auf einer künstlichen Insel nahe Bahrain gekauft. Die Anwesen kosteten ihn 1,5 Millionen US-Dollar. Im Inselpaket dabei sind teure Restaurants, ein privates Krankenhaus, eine Schule und Yachthäfen.
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