Der laut.de-Ausgehbefehl: Black Francis ist Kult, Portugal.The Man bringt man in diesem Leben nicht mehr von der Straße, John Vanderslice spielt für die Gerechtigkeit, Hanoi Rocks huldigen dem guten alten Rock und die The Dog & Pony Show feiert Premiere.

Konstanz (ebi) - Gleichgültig unter welchem Alias er sich auf die Bretter schwingt, wenn Frank Black anreist, schreiben Eingeweihte ohne mit der Wimper zu zucken ihren Terminkalender um. Der Altmeister des US-Indierocks kommt heuer als Black Francis über den Teich geschwebt.

Wenige Tage nach den Dates in Köln (Prime Club), Berlin (Postbahnhof), Hamburg (Fabrik) und Zürich (Abart) erscheint am 29. Februar sein Minialbum "Svn Fngrs". So viele Songs sind auch drauf, aber ob Black wirklich nur sieben Finger hat? Mal schauen ...

In diesem Leben nicht mehr von der Straße zu kriegen sind Portugal.The Man. Oder flüchtet der Vierer am Ende einfach nur vor den eisigen Temperaturen des heimischen Alaskas? Wie auch immer, der furiose Cocktail der Amis aus Emo, Hardcore, Jazz, Funk, Prog und Soul brennt wie Feuer.

Nachhören auf dem aktuellen Longplayer "Church Mouth" und hingehen: ab dem 11. Februar unter Garantie in Eurer Nähe - etwa in der Bochumer Zeche, dem Reutlinger Nepomuk, im Innsbrucker Weekenders Club, im Aarauer Kiff oder in Kaiserslautern (Kammgarn).

Ordentlich Wut im Bauch hat John Vanderslice, obwohl sich seine bittersüßen Songs nicht unbedingt so anhören. Es brodelt unter der Oberfläche des kraftvollen Indiepop-Experten aus San Francisco, der sich mit den herrschenden Verhältnissen kaum arrangieren kann.

Zwischen dem 18. und dem 24. Februar kann man den Bay Area-Mann in Berlin (Bang Bang Club), Nürnberg (K4), Wien (Arena) oder Basel (Kaserne) von Angesicht zu Angesicht kennenlernen. Konzerte im Namen der Gerechtigkeit!

Ihr Styling muss man nicht mögen und taufrisch sind vielleicht andere. Doch was hat das schon zu sagen? In Sachen Rock'n'Roll, Spagat-Einlagen, Riffs und Licks erteilen Hanoi Rocks noch immer Lehrstunden.

Die Finnen mit dem schrägen Namen, die sich anno 2002 zur Reunion entschlossen, wissen genau, wie man die Hardrock-Szene im Sturm nimmt. Ihre aktuelle und starke Scheibe "Street Poetry" gibts live vom 18. bis 24. Februar im Hamburger Knust, in München (59 to 1) oder der Frankfurter Batschkapp.

Eine besondere Premiere steht vom 4. bis 9. Februar an. Die Festivalreihe The Dog & Pony Show, die von nun an zwei Mal im Jahr die Republik unsicher machen wird, startet im Hamburger Grünspan. Dann steht ein Alternativepaket auf der Bühne, das es in sich hat.

Mother Tongue, Animal Five, The Strange Death Of Liberal England, Louis Lament sowie lokale Supports rocken u.a. in Hamburg (Grünspan), Berlin (Columbia Club), München (Backstage) und Bochum (Matrix) bis garantiert kein Stein auf dem anderen steht!

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