Die Supergroup debütierte überraschend im Whiskey A Go Go. Wie zu erwarten ohne Zack de la Rocha – der werkelt gerade an einer neuen Platte.
Hollywood (kluk) - Make America RAGE Again – Am vergangenen Dienstag haben die Prophets Of Rage nicht nur Donald Trumps Schlachtruf, sondern zugleich auch noch das legendäre Whisky A Go Go auf den Kopf gestellt. Die Ankündigung des im legendären kalifornischen Rockclub ausgetragenen Konzerts erfolgte nur wenige Stunden vorher per Newsletter. Am Abend bestätigten sich dann die im Vorfeld kursierenden Gerüchte, es handele sich um eine Supergroup aus den Rage Against The Machine-Instrumentalisten sowie Cypress Hill-MC B-Real und Public Enemys Chuck D. Auch dessen Bandkollege DJ Lord scheint nun fester Bestandteil der Prophets Of Rage zu sein.
Neben Titeln von Cypress Hill und Public Enemy lag der Fokus allerdings eindeutig auf Rage Against Machine-Klassikern. Gespielt wurden unter anderem "Killing In The Name", "Bombtrack" und "Know Your Enemy". Auch ein gänzlich neuer Song namens "The Party's Over" und das Beastie Boys-Cover "No Sleep 'Til Brooklyn" standen auf der Setlist.
Zack de la Rocha wurde nicht gefragt
Von Rage Against The Machine-Fronter Zack de la Rocha fehlt derweil weiterhin jede Spur. Bassist Tim Commerford sagte im Interview mit dem Rolling Stone, man habe mit de la Rocha nicht über eine Beteiligung am Projekt gesprochen. Laut Brad Wilk arbeite der 46-Jährige derzeit an einem neuen Album.
Teil des Gigs als Facebook-Live-Stream
Gestern kündigte die Gruppe für kommenden Freitag ein weiteres Konzert im Hollywood Palladium an, dessen Einnahmen de Benefiz-Organisation People Assisting The Homeless zugutekommen. Bereits vom Auftakt-Gig streamten Cypress Hill einige Ausschnitte live auf Facebook, wobei unter anderem RATMs "Sleep Now In The Fire" und eine Public Enemy/Cypress Hill-Medley zu sehen waren. Fans sollten am Freitag also den entsprechenden Facebook-Channel im Auge behalten. Die Videos aus dem Whiskey A Go Go sind weiterhin verfügbar.
1 Kommentar mit einer Antwort
Hat was von einer Cover-Band. Ohne de la Rochas Stimme imo völlig belanglos.
Dachte ich auch. Nur dass ich schon bessere Coverbands gesehen hab. Mieses Video.