Wenn Roots Manuva Cornflakes kaufen geht, dann renn' besser: Der Clip zu "Crying" beschert Beklemmungen und macht Lust auf seine EP zum Record Store Day.

London (dani) - Wer zu paranoiden Schüben tendiert, sollte sich gut überlegen, ob er ausgerechnet Roots Manuva in seinen Kopf lässt. Dessen aktuelles Album "Bleeds" steckt vollder Tracks mit dem Potenzial, Atemnot, Beklemmungen und Panikattacken auszulösen. "Crying" etwa. Das bringt nicht nur den karibischen Touch in Roots Manuvas Rap voll zur Geltung, sondern illustrierte schon rein akustisch das Gefühl, das einen anspringt, wenn man in sich geht und von dem, das man dort vorfindet, einfach nur angewidert ist.

Die bewegten Bilder dazu machen die Sache nicht besser. Nein, wirklich nicht:

Der Clip dient zugelich als Appetithappen für "Switching Sides", das Roots Manuva pünktlich zum Record Store Day am 16. April veröffentlicht. Die EP umfasst fünf Tracks. "One" und eben "Crying" empfahl bereits "Bleeds", die übrigen drei sind brandneu.

Wie es sich angesichts des Anlasses gehört, erscheint "Switching Sides" im Vinylformat. Somit besitzt das Ding eine B-Seite, auf der die Instrumentals Platz finden. Wo Roots Manuvas über-präsente Stimme nicht ablenkt, zeigt sich, was die Beats alleine schon können. Die tragen allesamt den Produzentenstempel With You, was wiederum bedeutet, dass Switch seine Finger im Spiel hatte.

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