Der Sänger der kalifornischen Deathmetal/Hardcore-Band verunglückte am Halloween-Abend.
Orange County (ebi) - Mitch Lucker ist tot. Der Suicide Silence-Fronter starb gestern Morgen nach einem schweren Motorradunfall. Mitch hinterlässt seine Frau Jolie sowie seine fünfjährige Tochter Kenadee. Er wurde nur 28 Jahre alt.
Der Sänger war am Mittwochabend in Huntington Beach offenbar unterwegs zu einer Halloween-Party, als er die Kontrolle über seine schwarze Harley Davidson verlor. Er kollidierte mit einem Laternenpfosten und zog sich schwere Verletzungen zu, schreibt pe.com aus Riverside. Am Donnerstagmorgen sei er im UCI Medical Center in Orange County für tot erklärt worden.
"We Love You, Brother"
"Wir sind am Boden zerstört, unser tiefstes Beileid gilt seiner Familie. Er wird immer in unseren Herzen bleiben. R.I.P. Mitchell Adam Lucker - We Love You, Brother", posten seine Bandkollegen auf Facebook.
Lucker stand seit 2004 am Suicide Silence-Mic. Der Fünfer prügelt sich durch Grindcore, Thrash- und Death-Metal und hatte erst kürzlich einen neuen Vertrag mit Nuclear Blast Entertainment unterschrieben.
11 Kommentare
Das ist schade, gerade weil Suicide Silence ja mal eine Nummer sind die ein bisschen aus dem grauen Deathcore Einerlei heraussticht.
Ja schon, aber wenn einer wie ein Irrer auf dem Bike durch die Gegend brettern muss, wenn er Frau und Kinder daheim hat ... und dann auch noch Bullshit twittert, dass er lieber mit 95 mph den Löffel abgibt, als ein langweiliges Leben zu füreh ... kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Da hat der Eddy nicht ganz unrecht...
@eddy Ich kann diese "da isser selbst dran Schuld" Einstellung nicht verstehen. Da ist einer bei nem Unfall gestorben und hat sich nicht die Pistole in den Mund gesteckt. In dem Fall würde ich die Selbstschuld unterschreiben.
Ich hab nicht gesagt, dass er selbst Schuld ist. Aber wenn er meint, er braucht den Kick, mit seinem Bike in der Großstadt rumzuheizen, dann SUCHT er das Risiko, oder siehst du das anders?
"He was an alcoholic, and it's a been a big battle," Jolie Carmadella said at last night's candlelight vigil at the crash site, which was attended by 300-400 fans, friends and family members (see video below). "I tried to stop him. I was in front of him begging him not to leave the house. Begging him. 'Just seriously, for us, don't leave.'
Was jetzt nicht unbedingt heissen muss, dass er zu dem Zeitpunkt betrunken (oder angetrunken) war, aber die Möglichkeit kann man zumindest einräumen.