Während Pete Doherty mal wieder versucht, die Drogen loszuwerden, verrät Carl Barât im Interview, was er von seinem suspendierten Bandkollegen hält und wie es mit den Libertines weiter gehen soll.
Berlin (vbu) - "Ich bin gerade bei meiner Mutter und meinem Vater angekommen, um clean zu werden", ließ Libertines-Sänger Pete Doherty am Freitag im Forum seiner "Babyshambles"-Site verlauten. Momentan würde er das alles noch ganz gut aushalten. "Wünscht mir Glück", bittet er seine Fans. Ob der neuerliche Versuch anschlägt, bleibt indes offen. Denn schon am Sonntag postete Doherty ins Forum, dass er jetzt zurück nach London zum Proben fahre.
Währenddessen berichtet der sich auf Tournee befindliche, zweite Libertines-Frontmann Carl Barât über seine Gefühle gegenüber Pete. Er sei nicht wirklich sauer, wenn Pete seine Privatangelegenheiten der Boulevard-Presse mitteile - solange er bei der Wahrheit bleibt. "Das ist aber offensichtlich nicht immer der Fall", betonte Barât. Er selbst möchte "mit dieser Welt" nichts zu tun haben. Das neue Album sei aber nicht als Gegenstimme zu dem zu verstehen, was in den Klatschblättern steht. Viel mehr handele die Platte einfach vom Leben und der Musik.
Kontakt hat er zu seinem suspendierten Freund keinen. Barât machte aber klare Aussagen darüber, was er von Doherty verlangt, wenn der in die Band zurückkehren will: "Er muss aufhören, Crack und Heroin zu nehmen." Allerdings glaube er nicht daran, dass es Doherty im Moment schaffen könne. Doch was auch passiert, die Band werde es "definitiv auch in Zukunft geben", beruhigt Barât die Fangemeinde.
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