Baller-Beats, Gewalt und Drogen: Die Firestarter liefern die erste Single zum neuen Studioalbum "No Tourists".
Manila (rnk) - Hitze und nervige Menschen. Da kann man schon mal schlecht drauf kommen. So wie der eindeutig schlechte gelaunte Mensch im neuen The Prodigy-Video "Need Some1". In der philippinischen Hauptstadt Manila kommt es aufgrund des aufbrausenden Gemüts des Protagonisten ständig zu Konflikt-Situationen, am Ende löst sich alles in einem wilden Konzert-Moshpit auf.
Band-Chef Liam Howlett zum verstörenden Video: "Die fertige Fassung sieht echt brutal aus und unterscheidet sich von allem, was wir bisher gesehen haben. Für uns ist ein Video nur etwas wert, wenn man damit etwas nie Dagewesenes, Echtes und Aufregendes erschafft. So wie das hier." Das kann man über den Song selber nicht wirklich sagen. Die knallharten Baller-Beats und Samples kennt man schon seit dem 90er-Meilenstein "The Fat Of The Land".
Das siebte Prodigy-Album "No Tourists" erscheint am 2. November und vielleicht stellen sie auf dem M'era Luna Festival in Hildesheim am 11. August schon welche vor.
Das Album-Cover sieht so aus:
4 Kommentare
Hmmm... Ich fürchte ich bin the Prodigy entwachsen. Früher wär ich dazu wahrscheinlich abgegangen, aber ich bin älter geworden und vielleicht hab ich jetzt weniger Testosteron. Noch immer warte ich auf eine zweite "Narcotic Suite". Die ganze Jilted Generation Platte berührt mich noch immer. Melancholisch-elektronisches suche ich bei neuen Sachen von Liam Howlett aber wohl vergeblich. Bin trotzdem gespannt aufs neue Album...
Beim ersten mal anhören war ich verwundert über das weiche Mixing. Also es klingt nicht ganz so rau. Aber der Song selbst haut schon bestens rein. Absolutes Brett um Aggresionnen abzubauen.
Bestes Video bleibt zwar ewig "Smack my bitch up", aber das hier kann was. Was für ein Setting!
Song ist ziemlicher Standard. Macht aber das was es soll. Prodigy enttäuscht mich eigentlich nie, aber ich hätte gern wieder mehr dreckige Flint-Shouts dazwischen. Oder am besten gleich ein Solo-Album.
Wenn die Bedeutung für's Genre nicht so hoch wäre, könnte man den Song schlicht belanglos nennen. Die zehren halt immer noch von Ihrem Ruf. War bei den beiden Vorgängern ja auch schon so. Viel Hoffnung auf was Großes hab ich daher nicht mehr...