Der Keyboarder der Postpunk-Veteranen komponierte den Welt-Hit "Golden Brown".
Brighton (ebi) - Dave Greenfield ist tot. Der The Stranglers-Keyboarder starb am Sonntag im Alter von 71 Jahren infolge der Infizierung mit dem Coronavirus. Nach einem Krankenhausaufenthalt aufgrund von Herzproblemen sei Dave am vergangenen Sonntag positiv auf Covid-19 getestet worden, habe den Kampf aber leider verloren, teilte die Band auf ihrer Website mit: "Wir sind zutiefst getroffen".
Greenfield, der den Stranglers seit 1975 angehörte, zeichnet für die größten Hits der Briten mitverantwortlich: "Golden Brown" (1982) und "Always The Sun" (1986). Die Idee zu "Golden Brown", dessen Potential die Band damals zuerst monatelang nicht erkannte, geht ursprünglich auf Greenfield zurück und avancierte unerwartet zum bekanntesten Song der Band.
David Paul Greenfield (29/3/49-3/5/20) We are devastated to announce that Dave passed away last night from Covid 19. Fly straight DG xxx https://t.co/HmnAs1rERe pic.twitter.com/H2570s0cOb
— The Stranglers Site (@StranglersSite) May 4, 2020
Im Nachruf der Stranglers betont Bassist Jean-Jacques Burnel das "musikalische Genie" seines Freundes, mit dem er 45 Jahre lang zusammen spielte. "Dave war ein musikalisches Naturtalent in der Musik. Gemeinsam tourten wir endlos um den Globus", schrieb Schlagzeuger Jet Black. Erst vor kurzem hatten The Stranglers ihre Konzerttermine im Mai aufgrund der Coronapandemie abgesagt. Auch im Sommer und Herbst wollte die Band auf der Bühne stehen.
Der 1990 ausgestiegene Sänger Hugh Cornwell, mit dem die Briten ihre Hochphase erlebten, schrieb auf Twitter zu Greenfields Tod: "Er machte den Unterschied aus zwischen den Stranglers und jeder anderen Punkband".
Faith No More-Bassist Billy Gould, der noch vor kurzem mit Greenfield tourte, erinnerte via Facebook an den Musiker und machte dabei seinem Ärger über kursierende Verschwörungstheorien hinsichtlich der vermeintlichen Harmlosigkeit des Virus Luft.
3 Kommentare mit 3 Antworten
Laut eurer Redaktion war er doch eh nur "ein dummer Schwanzrocker". Das sind die letzten Worte, die man zu dieser Band hier lesen kann.
Ruhe in Frieden.
Falsch. Es ging nicht um die Band, sondern um diese Aussagen: "Ihre Körper lassen so schnell nach. Wenn sie 40 sind, sind sie weich und schwabbelig, während es Männer gibt, die mit 40 gut aussehen" oder "Ich mag Frauenbewegungen ... wenn sie unter mir liegen".
Darfst dich aber gerne weiter an "Redaktion" abarbeiten. Hier und auf Facebook.
Selbst auf Facebook jammert "Und wer soll denn überhaupt dieser Sancho sein" rum? Erbärmlichkeit hat echt 'nen Namen!
Wundert mich, dass er sich diesmal nicht über den Spoiler in der Headline aufgeregt hat.
Was für eine erbärmliche Figur dieser Sancho
Ehrenmann. Möge er in Frieden ruhen.
Sancho, such dir Hilfe
David, fang das Licht!