Die dritten Battles lieferten einen Dreikampf, zwei Pink-Songs, viel Leerlauf und erneut ein denkwürdiges Soul-Duell.
Berlin (jim) - Die dritten Battles am gestrigen Sonnabend bescherten den Zuschauern gute Duelle, erstaunlich viel Leerlauf und wie immer schwierige Entscheidungen. Sogar ein Dreier-Battle und eine neue Floskel gab es zu bestaunen : "Ich muss danach gehen, was hier im Battle gezeigt wird."
Zweifach Pink
Zuerst stehen Mathea und Anja auf der Bühne, das interne Österreich-Duell. Beide müssen "Sober" von Pink singen, weil laut Coach Yvonne beide so eine Pink-Stimme besitzen. Alle anderen Juroren halten Mathea für überzeugender, Catterfeld ebenso mit folgender Begründung: "Ich sehe bei dir einen Hauch mehr Ausdrucksstärke in der Performance und einen Hauch mehr ... ach ich weiß es nicht." Na wenn das kein Kompliment ist!
Pink mussten auch Andrina und Nicole aus Team Samu interpretieren. "Just Like Fire" kommt die Darbietung leider nicht rüber, zudem wurde gar nichts von den Proben der beiden gezeigt. Bei dieser schwachen Leistung wählt der Finne das kleinere Übel und nimmt Andrina.
Erstaunlich viel Leerlauf
Stichwort 'schwach'. Ganze vier Battles gehen relativ langweilig über die Bühne, die Spannung bleibt größtenteils aus. Neben beschriebener Andrina setzt sich Lukas gegen Georg im Team Fanta 4 durch; Yvonne darf weiterhin mit Marie Claudia arbeiten, die Artur hinaus wirft. Im A-Team geht Daniel in die Sing-Offs, weil seine Vorstellung von 30 Seconds To Mars' "Closer To The Edge" Bourani überzeugt.
"Bleibt klein in der Emotion"
Drei Highlights hat die Folge dennoch zu bieten. Zum einen das romantische Tête-à-Tête von Andreas und Louisa in Samus Team. Zusammen schmachten sie den ESC Hit von 2014 "The Calm After The Storm" von The Common Linnets. Bei den Proben überrascht der Sunrise Avenue-Sänger die beiden: Frontfrau Ilse DeLange kommt vorbei und trainiert fleißig mit. Mit entzückendem niederländischen Dialekt gibt sie beiden den Rat: "Bleibt klein in der Emotion". In der Show kommt die Darbietung so innig rüber, dass man meinen könnte, sie wären ein Paar. Samu weint sogar und schluchzt: "Das war eine Fulljoy-Liebe." Am Ende zieht Andreas in die nächste Runde ein.
Zum ersten und letzten Mal in dieser Staffel tritt ein Kerberos in den Ring: Im Team Bourani beharken sich Leon, Sarah und Adrian. Der arrogante Schmusebarde wählt "Sommerregen" von Joris aus und damit zeigen sich alle recht zufrieden. Adrian sogar so sehr, dass er mit einem Dab auf die Bühne geht. Während der Vorführung sagt Leons Freundin: "Ich bin verliebt." You don't say. Die darf sich auch weiterhin in ihn verlieben, denn Bourani entscheidet sich für ihn. Die beiden anderen müssen nach Hause gehen.
Ein Soul-Duett aus dem Hause Catterfeld sorgt abermals für den krönenden Abschluss: Worship-Leader Jonny und Musikstudent Friedemann schmettern mit jeder Menge Elan Flo Megas "Zurück". Nach ewigem Überlegen nimmt Yvonne Friedemann und die Fantas schnappen sich Jonny via Steal Deal. So ist am Ende doch jeder glücklich.
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