Am Montag Abend feierte der Kinofilm "Borat" Weltpremiere in Hollywood. Pünktlich zum Start des neuen Films, der ab dem 2. November auch bei uns zu sehen sein wird, gab der kasachische Journalist der englischen Sun ein nicht ganz ernst gemeintes Interview.

London (tim) - Sacha Baron Cohen alias Borat gab der Reporterin Victoria Newton von der englischen Boulevardzeitung The Sun ein Interview, in dem er gewohnt belustigende Ansichten über sein Heimatland Kasachstan und die Welt vertritt. So verrät der kasachische Journalist zum Rosenkrieg zwischen Paul McCartney und Heather Mills, dass er ebenso wie der Ex-Beatle von seiner Frau misshandelt worden sei. Zu Beginn, als er sie kaufte, sei noch alles in Ordnung mit ihr gewesen. Sie konnte gut kochen und mit dem Pflug umgehen.

"Als sie jedoch 15 wurde, bekam sie eine tiefe Stimme, Haare auf der Brust und fing damit an, mich zu vergewaltigen", meint Borat. Jetzt sei seine Frau tot, weil sie von einem Jäger, der sie mit einem Bär verwechselte, erschossen wurde. Auf die Frage, ob Madonna auch ein kasachisches Kind hätte adoptieren können, antwortet er, dass es erst einen Beweis geben müsse, ob sie ein guter Vater sei. Zudem habe er diesen "singenden Transvestiten Madonna" erst kürzlich in einem sehr engen Kostüm in einer Fernsehshow gesehen. Zwischen ihren Beinen sah es so aus, als ob zwei Affen in einer Hängematte kämpften.

"Das ist kein gutes Vorbild für ein kleines Kind", urteilt der Kasache. Weiterhin glaubt Borat, dass Madonna in Kasachstan wahrscheinlich eine große Zirkus-Attraktion abgeben würde. Neben Madonna, die in seinem Heimatland sehr beliebt sei, habe man auch eine Schwäche für den verstorbenen Queen-Frontmann Freddie Mercury. Borat selbst konnte sich in einem Lookalike-Wettbewerb den siebten Platz unter 843.000 Teilnehmern sichern. Doch seine größte Liebe gilt neben Pamela Anderson, die mehr Haare auf dem Kopf als die kasachischen Frauen auf dem Rücken habe, der "wunderschönen Schauspielerin" und engen Freundin von Michael Jackson - Liza Minnelli.

Sacha Baron Cohen, der vor allem durch seine TV-Figur Ali G. bekannt wurde, unternimmt in seinem neuen Film "Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan" als die Kunstfigur Borat Sagdiyev eine Reise von seinem primitiven Heimatdorf Kuzcek nach Amerika, wo er Pamela Anderson treffen will.

Ab dem 2. November kann man "Borat" in deutschen Kinosälen sehen - leider in deutscher Synchronisation. Borat singt auch hier und da auf dem Soundtrack namens "Borat - Stereophonic Musical Listenings That Have Been Origin In Moving Film Borat: Cultural Learnings of America for Make Benefit Glorious Nation of Kazakhstan", der schon einen Tag früher erhältlich ist. Neben unveröffentlichtem Video-Material und Outtakes enthält die CD insgesamt 15 Songs. Borat versucht sich unter anderem am antisemitischen Country-Song "In My Country There Is Problem" und dem Kuschelrock-Klassiker "You Be My Wife".

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Paul McCartney

Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug) Paul McCartney,  | © laut.de (Fotograf: Alex Klug)

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