laut.de-Kritik
Energiegeladenes Hip Jazz-Debut zum Feiern und Abhotten.
Review von Kai KoppDie Franzosen mal wieder! In Sachen Dancefloorjazz erfreuen sie uns immer wieder mit aufregenden Acts. St Germain oder Frederic Galliano zeichnen sich durch selbstbewusste musikalische Eigenständigkeit aus. Dem stehen No Jazz in nichts nach.
Der Hip Jazz lebt mit Kapellen wie den legendären Tab Two oder der Jazzkantine auch in Deutschland und ist in seiner Entwicklung scheinbar noch nicht am Ende.
No Jazz erobern ihren Platz an der Spitze des Genres mit einer fetten Ladung Power. Das Debütalbum strotzt vor Energie. Abwechslungsreiche Grooves, treibende Bläser und einprägsame Hooklines preschen durch mein Wohnzimmer und machen gute Tanzlaune. So richtig was zum Feiern und Abhotten.
Funk und Hip Hop als Basis fusionieren mit den druckvollen Elementen moderner Clubmusik und ausgewählten Weltmusikanleihen aus der Karibik ("Candela") oder dem nahen Osten ("Medina").
Scratches, Samples und sonstiger Elektronikkram verschmelzen mit den 'echten' Instrumentalisten zu einer extraterrestrischen Lebensform, die uns zeigt, wo es langgeht: Direction Dance!
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