laut.de-Kritik
Zu schnulzig vielleicht, aber trotzdem irgendwie herzallerliebst.
Review von Nela PavlovicDiese Platte bietet Songs für fast jeden Geschmack. Balancierend zwischen U- und E-Musik zeigen die australischen Bengels, dass sie das Gleichgewicht nicht verlieren und sich auf beiden Seiten und auch dazwischen auf sicherem Terrain befinden.
Ein Regenbogen aus Eigenkompositionen, Gecovertem und Klassischem. Erstes konserviert ihr Boygroup-Image, zweites ist nett und meist à capella vorgetragen und letzteres protzt mit geschulter Intonationsfähigkeit.
Selbst komponierte Stücke wie "Rocket", "What Am I Waiting For?", "Darlinghurst Road", "Because Of You" oder auch "Where Do I Go?" funktionieren wie der Knopf zum Tränendrüsen aktivieren. Sie sind vielleicht zu schnulzig, aber dennoch herzallerliebst.
Boygroup eben. Die Cover stammen natürlich von den ganz Großen wie ABBA und Freddy Mercury. Auch die zwei Medleys, ein traditionell australisches, ein italienisches, können sich hören lassen - das Italienisch der zehn Tenöre ist jedenfalls mindestens zehnmal so gut wie Pavarottis Deutsch.
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