laut.de-Kritik
In Kaiserslautern wird nicht nur rundes Schweinsleder durch die Gegend getreten.
Review von Michael EdeleNachdem es jetzt aus mit Dream Theater aus Amerika und mit Pain Of Salvation aus Schweden erstklassige progressive Metal Scheiben zu bestaunen gab, ist es an der Zeit, dass die Kaiserslauterer Vanden Plas nachziehen.
Anders als bei Dream Theater stehen bei Vanden Plas immer noch die Songs im Vordergrund und das hört man Tracks wie den ruhigeren "The Healing Tree" und "Can You Hear Me" genauso an wie den eher treibenden "Free The Fire" oder "Phoenix". Bei letzteren sind es aber nicht nur die Backgroundchöre, die deutliche Parallelen zu dem Traum Theater aus New York aufweisen. Die Aufteilung zwischen ruhigen Passagen und schnelleren Parts hält sich in etwa die Waage, ist aber für meinen Geschmack zu sehr zu Gunsten der langsamen Parts ausgefallen.
Zwar kann man "Beyond Daylight" nicht als klassisches Konzeptalbum bezeichnen, doch zieht sich ein roter Faden durch die Texte des Albums, der sich im zehn-minütigem Titeltrack entknotet und das lyrische Konzept zum Abschluss bringt. Wie schon bei "Spirit Of Live" wurde Produzent Markus Teske verpflichtet, der auch schon Weissglut, oder Symphony X zu einem transparentem und druckvollen Sound verholfen hat.
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