Porträt

laut.de-Biographie

Ariana Grande

Ariana Grandes Werdegang liest sich ein wenig wie die Mischung aus Justin Bieber und Miley Cyrus. Mit ihrer Musik verbindet sie den Stil der beiden genannten Popstars mit traditioneller angehauchtem Soul.

Ariana Grande: Die neue Single "Yes, And?"
Ariana Grande Die neue Single "Yes, And?"
Nach einer längeren Schaffenspause präsentiert die Sängerin den ersten Vorboten ihres neuen Albums. Der Pop-Song ist Arianas Antwort auf hartnäckigen Gossip.
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Ihre Karriere startet die in Boca Raton, Florida als Tochter italienischer Eltern aufgewachsene Ariana im Schauspielkosmos. Mit 15 Jahren tritt sie mit dem Musical "13" am Broadway auf und räumt Nachwuchsawards ab. 2009 ergattert sie eine Hauptrolle als "Cat Valentine" in der Nickelodeon-Serie "Victorious". Hier sammelt sie auch erste musikalische Erfahrung in zur TV-Show produzierten Songs und Musikvideos. Es folgen weitere Theater- und Filmengagements.

Privat nimmt Ariana Grande Coverversionen von unter anderem Frank Oceans "Sweet Life" und Lady Gagas "Born This Way" auf und veröffentlicht diese auf ihrem YouTube-Kanal. Ihr erstes Konzert spielt Grande Ende 2011 in New York City - die Location ist ausverkauft. Dort performt die Sängerin auch eigene Songs, wie beispielsweise ihre erste Single "Put Your Hearts Up" und das bis dato unbekannte "Honeymoon Avenue".

Im August 2013 erscheint schließlich das Debütalbum "Yours Truly". Auf diesem zeigt sich Ariana zwar poppig und Mainstream-affin, offenbart aber auch eine wandelbare und leicht soulige Stimme. So finden sich neben Radiohits auch einige Balladen, in denen die junge Künstlerin ihr Gesangstalent beweist.

Im März 2014 lädt First Lady Michelle Obama Grande ins Weiße Haus ein und ehrt sie auf dem Konzert "Women of Soul: In Performance at the White House" als "foremother of American Music". Einen Monat darauf kehrt die 1993 geborene Sängerin nach Washington zurück und gastiert beim "White House Easter Egg Roll".

Grandes zweites Album "My Everything" folgt 2014. Mit der Leadsingle "Problem", auf der sie mit Rap-Newcomerin Iggy Azalea sowie Big Sean kollaboriert, erreicht sechsfach Platin. Und auch die darauffolgenden Singles "Break Free" und "Bang Bang" (feat. Nicki Minaj und Jessie J) sind ein voller Erfolg.

Ariana Grande - Eternal Sunshine
Ariana Grande Eternal Sunshine
Die US-Sängerin nutzt ihr großes Potenzial viel zu selten.
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Ariana gönnt sich keine Pause und veröffentlicht 2016 ihr drittes Album "Dangerous Woman" (2016), worauf sie unter anderem mit Lil Wayne, Future, Nicki Minaj und Macy Gray zusammen arbeitet.

2018 folgt "Sweetener", welches ebenfalls mit den Singles "No Tears Left To Cry" "God Is A Woman" und "Breathin" Goldstatus erreicht. Mit dem Track "Thank You Next" bricht die 25-jährige Ende 2018 nicht nur einen YouTube-Rekord - es wird das Video mit den meisten Klicks in 24 Stunden auf der Videoplattform - sondern liefert auch den ersten Vorboten des 2019 erscheinenden gleichnamigen Album der Sängerin.

Dank ihrer rund vier Oktaven umfassenden Stimme häufen sich schon früh Vergleiche mit Mariah Carey. Vielfach titulieren Kritiker Ariane gar als deren würdige Nachfolgerin. Die Sängerin selbst führt die R'n'B-Queen zwar als Einfluss an, stellt jedoch klar: "Wenn ihr mein ganzes Album anhört, werdet ihr merken, dass Mariahs Sound sich ziemlich von meinem unterscheidet."

Ihre Tournee zum "Dangerous Woman"-Album endet am 22. Mai 2017 abrupt, als kurz nach ihrem Auftritt im Foyer der Arena im britischen Manchester Sprengstoff explodiert, der 22 Menschen das Leben kostet. Schon zwei Wochen danach veranstaltet sie im Old Trafford Cricket Ground in Manchester das Benefizkonzert 'One Love Manchester' mit Auftritten von u.a. Justin Bieber, Miley Cyrus und Coldplay. Auch die Einnahmen des Songs "One Last Time" spendet Ariana Grande an den Nothilfefonds 'We Love Manchester Emergency Fond'. So kommen insgesamt über 23 Millionen Pfund Spenden zusammen.

Aus den Schlagzeilen ist die Sängerin aber sowieso nicht mehr wegzudenken. 2018 erscheint das Album "Sweetener" mit neuen Songs für ihre 125 Mio. Instagram-Follower. Auch Pharrell, Missy Elliott und Nicki Minaj nehmen Aris Koop-Einladung an. Dass ihre kurze Beziehung zu Comedian Pete Davidson endet, mit dem sie sich sogar verlobt hatte, findet ebenfalls Eingang in ihre Kunst.

Ende 2018 erscheinen schon wieder neue Songs, darunter die Singles "Thank U, Next", "7 Rings" und "Imagine", die auf ein weiteres Album hinweisen: "Thank U, Next". Die Songs brechen bereits vor der Veröffentlichung der Platte in 2019 sämtliche Streamingrekorde in den USA. So verwundert es nicht, dass auch das renommierte Coachella Festival in Kalifornien anklopft und Ari verpflichtet - als eine der jüngsten Headlinerinnen in der Geschichte des Festivals.

Weiterer Output erscheint mit "Positions" zu Beginn der 2020er unter Zuhilfenahme mehrerer Hip Hop-Größen wie Doja Cat und Ty.

Von der ursprünglichen Strategie, möglichst vieler Feature-Gäste, rückt Ariana später ab, "Eternal Sunshine" kommt dann weitgehend ohne aus. Zwei Track gibt's doppelt: Troye Sivan macht in einem Video mit, und in der einen Version von "Yes, And" trällert Mariah Carey - folgerichtig, wenn man an die früheren Vergleiche zwischen den beiden Sopran-Talenten denkt.

Weitere denkbare Kollabos würden auf Social Media potenzielle Gäste profitieren und schnell viral gehen lassen. Stolze 34,3 Millionen Follower versorgt die Grande im Frühjahr 2024 auf TikTok mit Clips. Ihre Instagram-Gefolgschaft hat sich binnen sechs Jahren verdreifacht auf 380 Millionen Accounts. Damit ist mehr als jeder sechste Insta-User weltweit mit dem grazilen Pop-Star vernetzt, was die unheimliche Macht und Reichweite ihrer Musik, Bilder und Botschaften unterstreicht. Auch in Bezug auf Mode, Körpermaße, Gender-Rollen und konkrete Sexualpraktiken.

Auf YouTube erreicht sie zwar kein Milliardenpublikum mehr wie im vorigen Jahrzehnt. Dafür zählt der Fan-Umkreis zum Erscheinen von "Eternal Sunshine" 53,7 Millionen registrierte Mitglieder. Sie können Ari unter anderen in der Rolle einer fiktiven US-Präsidentin im Video "Positions" bewundern, wo sie mehr durchs Bewegtbild als durch die Musik in Erinnerung bleibt und mit ihren Italo-Wurzeln, umgeben von Latinas und afroamerikanischen Frauen ein Statement in intersektionalem Feminismus setzt. Sie vereint die Rolle als mächtigste Person der Welt spielend mit dem Kneten von Pizzateig in einer luxuriösen Küche und mit dem Gassi-Gehen mit fünf Hunden.

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Promoshots Ariana Grande, einer der Shooting-Stars 2014.

Ariana Grande, einer der Shooting-Stars 2014., Promoshots | © Universal (Fotograf: ) Ariana Grande, einer der Shooting-Stars 2014., Promoshots | © Universal (Fotograf: ) Ariana Grande, einer der Shooting-Stars 2014., Promoshots | © Universal (Fotograf: ) Ariana Grande, einer der Shooting-Stars 2014., Promoshots | © Universal (Fotograf: )

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