laut.de-Biographie
Ella Eyre
Alles andere als ein Aprilscherz: Die am 1.4.1994 geborene Ella McMahon befindet sich seit 2012 auf dem besten Weg, zu den herausragendsten Stimmen im R&B und Neo Soul des UK aufzuschließen. Über ihre Gesangsleistung im Rudimental-Nr.1-Hit "Waiting All Night" macht die Londonerin 2013 erstmals große Kreise auf sich aufmerksam.
Die Grundsteine für den späteren Erfolg legt McMahons Mutter. Während der Vater das Leben im fernen Jamaika vorzieht, fördert die modedesignende Mutter Ellas Wettkampfgeist - zunächst als Schwimmerin. Als Teenagerin wechselt sie dann ins Popmetier und beginnt eines Musicalausbildung an der BRIT School für darstellende Künste.
Dort entdecken Lehrer schnell, was für ein Rohdiamant McMahons Stimme ist. Jederzeit kann sie ein souliges Stimmvolumen aus sich hervorholen, das mal an Lauryn Hill, mal an Rita Ora und mal an Jessie J erinnert. Außerdem übt sich die Engländerin in Ballett und modernem Tanz. "Meine Mutter ist total ehrgeizig", sagt Ella. "Sie meinte immer: 'Niemand mag Teenager. Also nutz' deine Teenagertage für die Arbeit. Wenn du älter bist, kannst du dein Leben genießen."
Diese fordernde Förderung trägt in jedem Fall Früchte. Erst sammelt Ella auf einem Mixtape Oha-Momente, als sie die Lyrics aus TLCs "No Scrubs" über die Melodie von The xx' "Angels" performt. Dann buchen die Drum'n'Bass-Popstars Rudimental McMahon, die sich fortan Ella Eyre nennt, für Studioaufnahmen. Nachdem der gemeinsame Song zum transnationalen Erfolg wird, lassen sich auch Rudimental nicht lumpen: Gleich sieben gemeinsame Tourmonate folgen.
Schnell darf sich Eyre Kritikerliebling nennen. In der BBC-Newcomerliste Sound of 2014 landet sie auf dem aussichtsreichen zweiten Platz. Außerdem fährt sie nur wenig später mit dem BRIT Critics' Choice Award heim. Dem Majorlabel Universal gefällt das. Dort zählt man natürlich eins und eins zusammen, weshalb Ella Eyres Löwenmähne auf dem Cover ihres Universal-Debüts "Feline" von einem echten Löwen komplimentiert wird. Dabei gibt die Sängerin eigentlich lieber ihren Hauskatzen den Vorzug.
Im Zuge ihrer LP-Premiere ziert der Fan von Charli XCX und Lianne La Havas dann nicht nur den Cosmopolitan-Titel, sondern featuret auch mit Wiz Khalifa und Tinie Tempah. Zwischen all dem Trubel reicht die Zeit selbstverständlich noch, um das altehrwürdige Glastonbury-Festival mit Gesang zu beehren.
Keine Frage also: Mit Ella Eyre ist auch in Zukunft zu rechnen. Dafür dürfte nicht zuletzt auch der überaus renommierte Produzentenstab beitragen, den die Londonerin nunmehr um sich versammelt hat. Fraser Smith (Adele), Claude Kelly (Bruno Mars), Jarrad Rogers (Lana Del Rey) und Raphael Saadiq (Joss Stone) ringen im Studio um die Aufmerksamkeit dieser exzeptionellen Stimme.
Und auch in Deutschland möchte mancher ein Stück vom Eyre-Kuchen abhaben: Der Song "Black Smoke", den Ann Sophie als deutschen Beitrag zum Eurovision Song Contest 2015 beisteuert, stammt aus deren Feder.
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