laut.de-Kritik
Bricht jedes Genick wie einen trockenen Zweig.
Review von Michael EdeleDrei Jahre zogen ins Land, seit Hatebreed mit "Supremacy" letztmals neues Material vorlegten. Musste Fronter Jamey Jasta für den Vorgänger noch eine harte Zeit überstehen, in der er beinahe alles hingeschmissen hätte, scheint das Feuer in dem Kerl nun wieder lichterloh zu brennen. Immerhin gab es dieses Jahr mit der DVD "Live Dominance" und dem Coveralbum "For The Lions" bereits zwei Veröffentlichungen.
Nun liegen endlich neue Songs vor. Man musste kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass sich Hatebreed musikalisch kaum vom eingeschlagenen Pfad entfernen werden. Warum auch, schließlich ist man lange genug auf Tour und nah genug an den Fans, um zu wissen, was live funktioniert und was die Crowd hören will: fette Auf-Die-Fresse-Riffs, derbe Shouts, direkte, aber keineswegs hirnlose Lyrics, ein sattes Breakdown und Songs unterhalb der Vier-Minuten-Marke.
Zu alldem lassen Hatebreed immer wieder ein gewisses Maß an Melodien aufblitzen. Ich dachte ja auch erst, ich hätte 'n Ei am wandern, aber wenn man sich melodische Backing-Chöre wie in "No Halos For The Heartless" anhört, dann lässt sich an der Sache nicht rütteln. Auch manche Gitarrenmelodie lässt aufhorchen, ohne dass die Trademarks von Hatebreed dabei zu kurz kämen.
Wie eine gelungene Verbindung der beiden Merkmale aussieht, zeigt "In Ashes They Shall Reap" hervorragend: "Born to bleed, fighting to succeed, built to endore what this world throws at me!", gibt es da zum Mitshouten zu hören. Dennoch tauchen in einem Zwischenteil Gesangsmelodien auf, die man in dieser Art von Hatebreed nicht kennt.
Aber keine Angst, der Opener "Become The Fuse" oder auch "Not My Master" und "Every Lasting Scar" brechen jedes Genick wie einen trocken Zweig. Im schleppend beginnenden "Between Hell And A Heartbeat" dürfen Slayer kurz rüberwinken.
Genau wie im ordentlich peitschenden "Hands Of A Dying Man" flitzt sogar ein kurzes Solo vorbei. Es gibt also durchaus ein paar kleine, aber feine Erneuerungen im Hatebreed-Sound. Letztlich wird aber auch kaum ein Fan der alten Scheiben von "Hatebreed" enttäuscht sein.
24 Kommentare
Was für ein Schund
hatebreed
ha, wurde auch zeit. hoffe, dass das album so stark wie supremacy ist
@Ludwig Van (« Was für ein Schund »):
warum immer genre-fremdlinge in den neuerscheinungstreads posten, nur um ihr unbegründetes missfallen auszudrücken Oo ich zwing dich ja nicht sie zu mögen, aber wenn du schon kritisierst, dann doch bitte begründet.
@Captain Koons (« @PKingEnte (« @WO_SIND_GEGNAZ (« @fmkandi (« @Rhyme! (« @mfizzo (« @Supahanz (« @Django (« hatebreed »):
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@Mobbi (« @Captain Koons (« @PKingEnte (« @WO_SIND_GEGNAZ (« @fmkandi (« @Rhyme! (« @mfizzo (« @Supahanz (« @Django (« hatebreed »):
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Album ist geil und jo