laut.de-Biographie
Hellfueled
Die beiden aus dem schwedischen Huskvarna stammenden Jocke Lundgren (Gitarre) und Kent Svensson (Drums) kennen sich seit Ewigkeiten und spielen schon seit Anfang der 90er in verschiedenen Bands zusammen. Jocke lernt irgendwann Sänger Andy Alkman kennen.
Da bei allen das Interesse für Bier und Heavy Metal gleich ausgeprägt ist, ist es beschlossene Sache, zusammen Musik zu machen. Schließlich graben sie noch irgendwo Henke Lonn aus und fragen ihn, ob nicht in der besten Band der Welt Rhythmus-Gitarre spielen mag. Der hat von den Ärzten zwar noch nie gehört, steigt aber ohne Zögern bei Andy, Jocke und Kent ein.
In den Anfangstagen 1998 stehen die Jungs noch schwer auf Bands wie Entombed und Cathedral. Andy rülpst nicht nur ins Mikro, sondern zupft auch den Viersaiter.
Unter dem Namen Below holzen sie ihr erstes Demo ein, müssen aber bald erfahren, dass eine New Yorker-Band schneller war und sich die Rechte an dem Namen gesichert hat. Nach kurzem Überlegen einigt man sich auf den neuen Namen Firebug und legt Hand an das nächste Demo.
Kaum ist das auf dem Markt, stänkern die nächsten Amis rum und verlangen einem weiteren Namenswechsel. Ein, zwei leere Bierkästen später steht mit Hellfueled endlich der richtige Name.
Ein drittes und viertes Demo entstehen, und der Sound wird immer rockiger. Auch Andys Stimme entwickelt sich immer mehr hin zur Melodie, wobei sich die stimmliche Nähe zu Ozzy Osbourne und die musikalische Nähe zu Zakk Wylde nur noch schwer leugnen lassen.
Nach dem mittlerweile sechsten Demo, das in Schweden massives Airplay bekommt, geht endlich was. 2002 will sich Andy besser auf seinen Gesang konzentrieren, weshalb Henke die Klampfe weglegt und sich das Langholz umhängt.
Ein Jahr später unterzeichnen Hellfueled endlich den langersehnten Vertrag mit Black Lodge Records und nehmen ihr Debüt "Volume One" auf. Als Produzenten holen sie sich Fredrik Nordström, der sich seine Lorbeeren bisher eher mit extremeren Bands der Marke Arch Enemy, The Haunted oder Dimmu Borgir verdient hat.
Im Anschluss an die Veröffentlichung gehen sie mit Europe auf Tour und spielen auch danach noch jede Menge Einzelgigs und Festivals. Auch auf dem Rock Hard Festival 2005 machen sie Station und haben zu der Zeit die Aufnahmen für ihr zweites Album schon fast komplett abgeschlossen.
In die Läden kommt die Scheibe allderdings erst Ende Oktober. Wer an dem Debüt seinen Spaß hatte, wird von "Born II Rock" mit Sicherheit nicht enttäuscht.
Vom anhaltenden Erfolg ermutigt, brechen Hellfueled im Oktober/November zu ihrer ersten Headliner-Tour durch Europa auf. 2006 konzentrieren sie sich weitgehend auf die großen Festivals und spielen in Wacken, auf dem Bang Your Head, dem Gods Of Metal und einigen anderen Open Airs.
Erst Ende des Jahres geht es wieder ins Studio, um sich voll auf die dritte Scheibe zu konzentrieren. Die trägt den Titel "Memories In Black" und erscheint Ende Juni 2007.
Schon im April/Mai nutzen sie die Gunst der Stunde und touren mit Saxon und Masterplan durch Europa. Ihren Sound haben sie derweil gefunden und fühlen sich, quasi als Erbe von Ozzy und Zakk, ausgesprochen wohl.
Das merkt man auch dem Anfang 2010 erscheinenden "Emission Of Sins" an, auf dem sie wieder ein paar großartige Melodien verbraten.
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