laut.de-Kritik
Ein Alterswerk mit der Strahlkraft der Klassiker.
Review von Yan VogelAngesichts des aktuellen Hypes um die Eisernen Jungfrauen möchte man rufen: Leute, bleibt auf dem Teppich! Die grassierende Hysterie sagt in der Tat eher etwas über den Journalismus als über die Qualität des neuen Maiden-Albums aus. Auch wenn die überlange Spielzeit verteilt auf zwei CDs nach Superlativen schreit: Ihre goldenen Zeiten waren, sind und werden immer die Achtziger bleiben.
Man muss aber auch anfügen, dass Harris und Co. mit "No Prayer For The Dying" nur eine richtige Scheiß-CD verbockt haben. Die Bayley-Platten der Neunziger gerieten besser als ihr Ruf. Seit "Brave New World" musizieren die Briten sowieso jenseits aller Konventionen. Imposant, fast schon mirakulös, wie die NWOBHM-Heroen sich das Etikett "progressiv" erwarben, ohne wirklich progressiv zu sein.
Die Herren verfügen über solides, Rock-basiertes Harmonie- und Melodieverständnis, ohne großartig in die Irre zu führen. Die Longtracks fallen eher episch und mit einem Hang zum dramaturgischen Storytelling aus und verlieren sich nicht in pseudovirtuosen, metrisch-rhythmischen Muskelspielen. Instrumental zeigen die drei Amigos, von Harris grundiert und von Mc Brain angetrieben, ihr Können, behalten dabei jedoch stets die Melodie im Auge.
Die drei überlangen Stücke auf "The Book Of Souls" treffen ausnahmslos ins Schwarze: Steve Harris macht bei seinem Alleingang "The Red And The Black" Anleihen bei den Überepen "The Clansman", "Sign Of The Cross" und "Rime Of The Ancient Mariner". Der Titeltrack, eine Gers-Harris-Kollabo, knüpft nahtlos an die letzten gemeinsam ausgeheckten Highlights auf "The Final Frontier" und "A Matter Of Life And Death" an. Dickinsons Überrasschungsopus "Empire Of The Clouds" befasst sich mit einem der frühesten Desaster der zivilen Luftfahrt.
Ein jeder besinnt sich auf seine Stärken: Adrian Smith haut im Wechsel mit Dickinson und Harris fünf Singlekandidaten heraus, die mit untrüglichem Gespür für rockige Riffs und Hit-Melodien punkten. Gerade bei diesen kürzeren Stücken entsteht der Eindruck, man wolle sämtlichen Erfolgsnummern der Briten Tribut zollen. Textlich geben sich Iron Maiden in der Robin Williams-Hommage "Tears Of A Clown" nachdenklich.
Jannick Gers' Arbeiten fallen immer folkloristisch und verspielt aus, wie zum Beispiel der Titeltrack vorführt. In "Shadow Of The Valley" verliert er sich gar "Somewhere In Time", insbesondere mit seinem an "Wasted Years" angelehnten Einstiegs-Lick.
Die Ideen des großen Schweigers Dave Murray wirken verträumt und impressionistisch. "The Man Of Sorrows" entpuppt sich trotz seiner vergleichsweise kurzen Spielzeit von sechseinhalb Minuten zusammen mit "Empire Of The Clouds" als der abwechslungsreichste Song. Er deckt von balladesk bis kraftvoll und impulsiv bis nachdenklich ein breites Spektrum ab.
Klar gibt es auch auf der neuen Platte Billig-Synthies. In dem Moment, in dem man entnervt denkt: "Harris, lass' die scheiß Keyboards im Schrank!", kitzeln in "Empire Of The Clouds" Piano (von Bruce persönlich eingespielt), Streicher und Bläser die Emotionen. Der längste Song der Band-Historie beginnt wie eine Dickinson-Ballade, schwappt dann über die Ufer, flutet Herz und Hirn und dringt in Bereiche vor, die man der Band gar nicht zugetraut hatte.
Konzeptuell widmen sich Harris und seine Mitstreiter - ganz einem Alterswerk angemessen - dem großen Ganzen und beleuchten das Leib-Seele-Problem aus vielen unterschiedlichen Perspektiven. Das ewige Suchen, Memorieren, Vergessen, Finden und Interpretieren. Der Begriff der Seele bildet den Ausgangspunkt. "Here is the soul of a man", so lauten die ersten Worte von Dickinson in der einprägsamen Hymne "If Eternity Should Fail".
Ist der Mensch eine zufällige, aus Biomasse bestehende Laune der Natur? Ist er mit einer unsterblichen Seele ausgestattet? Besitzt er ein Bewusstsein für Gut und Böse, wie es viele Religionen nahelegen? Ein Thema, das etwa der Titelsong aufgreift, wenn er die Maya-Kultur beleuchtet. Diese steht zudem Pate für Eddies Auftritt auf dem Cover als blutrünstiger Krieger. Natürlich mit der entsprechenden künstlerischen Freiheit, die sich Maiden bei der Rezeption von kulturellen Artefakten und Ikonen gerne nehmen.
Die Beseelung findet auch auf musikalischer Ebene statt: Es gibt zahlreiche Querverweise zu den Klassikern. Gerade die zerpflückte Art des Komponierens erweckt die elf Songs zum Leben, das Mit-, Neben- und Hintereinander diverser Parts, die in impulsiver, ungebändigter Kreativität aus den Boxen springen.
Wie die das Leben auf unserem Planeten in ein paar Jahren aussehen mag? Dass Klimaerwärmung, Krieg, Terror und Armut ihre Spuren hinterlassen, sofern nicht bald die Vernunft obsiegt, steht außer Frage. Ziemlich sicher steuern wir auf eine Welt ohne Iron Maiden zu: Erst im Mai genas Metalröhre Bruce Dickinson von einem Kehlkopf-Tumor. Schön, dass es jetzt noch eine gute bis sehr gute Platte zu hören gibt, die die Strahlkraft der Klassiker nicht nur zitiert, sondern weiterentwickelt. Ein Referenzwerk wie den Schlusstrack hat die Band in der gesamten Zeit ihres Bestehens noch nicht geschaffen.
26 Kommentare mit 61 Antworten
Klasse Album, natürlich kein weiterer Klassiker, aber hält das Niveau der vergangenen Dekade locker. Das mit den Billig-Synthies stimmt leider ... die klingen "wie früher".
ich kenne von denen die ersten 5 alben bis einschliesslich powerslave. da kamen, soweit ich mich richtig erinnern kann, aber keine synthies vor.
Das ging erst ein Album später los, Somewhere in time .
da war ich dann aus dem alter raus, in dem man seinerzeit metal gehört hat
ich vertrete ja grundsätzlich die theorie, dass metal in form von maiden, accept, metallica, helloween und wie sie alle heißen durchaus zum musikalischen "erwachsen werden" dazu gehören. aber diese phase geht idr von 12 bis 17.
danach fängt man an, musik zu hören
was nicht heißt, das diese bands keine existenzberechtigungen hätten.
trotzdem höre ich in der richtung eher ein album von tool als denn von IM. die sind imho musikalisch erheblich relevanter.
Wow, was bist du Elitär.
Ich dachte immer Old School Metaller sind elitär. Da ist doch ein Fehler in der Matrix?
Naja egal, schlimmstenfalls geht wegen dieser Aussage eh wieder ein Shitstorm los... Ich finde übrigens der Begriff wäre ein guter Name für eine Deathcoreband.
Das Verhaltensmuster ist gleich, egal von wem es kommt.
Hmm komisch, ich hab auch mit 17/18 augehört, Metal zu hören und tatsächlich fast meine komplette Sammlung vertickt (Sodom, Kreator, Tankard etc). Danach bin ich ins Alternative-Lager gewechselt ... zur Zeit von Brave new world gab es dann aber wieder einen Schritt zurück, da habe ich wieder angefangen, Maiden zu hören und zu lieben ... auch insgesamt wieder mehr Metal gehört. Was mich aber nach wie vor an der Metal-Szene nervt ist ind er Tat das "elitäre Gehabe" und das Musikpolizei-Verhalten vieler Hörer, die jegliche andere Gitarrenmucke für "schlecht gespielt" oder "kommerziell" halten. Das nervt ... besonders die Hörer von "technischem Death metal" sind so drauf. Juhu, wir hören unfassbar brutale und komplexe Musik und du nur billige Placebo/Weezer/Nirvana. Gähn.
Wenn man das, was man selber mag, nicht für das Beste halten würde, sollte/würde man sich nach etwas anderem umsehen. Das ist nicht nur bei Metalheads und nicht nur im Bezug auf Musik so.
Man kann aber auch open minded sein und auch andere Musikrichtungen wertschätzen, die spieltechnisch nicht so anspruchsvoll sind. Mir wäre es zu langweilig, den ganzen Tag nur Geschredder zu hören.
gibts hier eigentlich leute, die sich lediglich in einem genre bewegen ? würde mich mal interessieren.
Ich bin ähnlich wie soulseeker. Ich höre gerne Metal, aber mir gehen Metalheads, zumindest die in meiner Umgebung ziemlich auf die Nerven. Ich war selbst mit 14, 15 so drauf, dass ich nur Vader und nur Suffocation und nur Judas Priest gehört hab, weil alles andere für mich Gepose war. Vor allem -core-Genres. Mittlerweile bin ich 20 und höre alles, inklusive Pop und Rap und was mir noch so gefällt.
Meine Lieblingsband ist weiterhin Iced Earth, aber ich bin wenigstens so objektiv, dass ich sie nicht für die beste Band halte, nur weil ich sie so abfeier. Seit Plagues of Babylon sowieso nicht mehr, da gibt es genug Bands, die die in Grund und Boden spielen.
Ich höre eigentlich so ziemlich alles was laute Gitarren beinhaltet gerne Nur beim Gesang driftet es dann ab, ich kann mit diesem Grunzgesang (hatet mich für die Bezeichnung ruhig, ich hab es verdient ) nichts anfangen. Aber jeder der das gerne hört, wird dafür seine guten Gründe haben. Ich finde JEDE Form von Musik ist gut. Schlechte Musik gibt es nicht, weil das eben doch immer sehr subjektiv ist und wenn es nur eine einzige Person ist, deren Geschmack mit der jeweiligen Musik angesprochen wird, dann ist die Musik eben auch Gut, zumindest für diese Person und wer wäre ich anderen ihren Geschmack zu verbieten? Ich kann höchstens sagen, dass es mir persönlich nicht zusagt.
Aber bin definitiv nicht auf ein Genre festgelegt. Höre auch sehr viel Hip-Hop (Hauptsächlich Deutsch und Französisch) und bin auch so mancher Popmusik nicht unbedingt abgeneigt.
Schön zu lesen, dass es nicht nur ultraorthodoxe Metalhörer gibt .
Und schade, dass es immernoch solche Pussys gibt, denen Growling einfach zu hart ist
Bin da ganz eurer Meinung - mein erstes Metal Album war 1993 die Live after Death von Maiden; und ja ich bin ein Maiden Fan Boy und feiere alle Alben! Ich liebe Metal und gut 70% meiner Sammlung (knapp 4000 CD's) besteht aus Metal! Aber warum soll ich mich selbst limitieren? Es gibt in jedem Genre geiler Lieder die gehört werden wollen. Ich hasse nichts mehr als verbohrte Menschen bei denen der sog. Tellerrand bei der eigenen Wohnungstür aufhört!
So ist es! Es gibt so tolle Musik! Ich höre fast alles, nur bei lateinamerikanischen Rhythmen gehe ich nicht mit...
@Anagnorisis: Es ist mir nicht zu hart, nur verstehe ich halt rein gar nichts vom Text Und das sagt mir eben nicht so zu, das ist alles
Sag ich doch, Pussy.
Also ich lass mich gerne anschreien und angrunzen. Je extremer und kranker das Ganze, umso geiler. Die Texte kann ich mir auch im Booklet durchlesen.
Wie gesagt, freut mich, dass es euch zusagt, man sollte aber auch akzeptieren können, dass es eben nicht Jedermanns Sache ist. Für mich ist beispielsweise "Atreyu" so ziemlich das Limit.
Das sagt schon so ziemlich alles *lach*
Womit wir bei dir wohl wieder beim elitären Denken wären was? ^^
bei mir tritt klargesang, zumindest im metal, auch nicht grade türen ein,da dann meist das damit einhergehende songmaterial ziemlich melodisch ist, worauf ich mal gar nicht kann (ausnahmen bestätigen allerdings die regel).
ansonsten hör ich eigentlich fast alles, an dem i-wie schlagzeug, bass und gitarre beteiligt sind, hin und wieder kann ich mich auch für rap begeistern, sofern er nicht aus deutschen landen stammt,dass wirkt auf mich einfach durch die bank lächerlich und unauthentisch.
(hat eigentlich jmd den n.w.a. film gesehen ? war ich schwer begeistert von, richtig guter film geworden.)
Dann wirst du mit Katalepsys Autopsychosis bestimmt deinen Spaß haben. Sauber produzierter Death Metal.
Und tonitasten wird Spaß mit Kraanium haben. Die Review auf Musiksammler.de war schonmal vielversprechend
Und Kevin Smash dürfte Pyramaze gefallen.
Pyramaze ist ja mal übel.. aber dem Kevin sollte das gefallen ja
Ich finde nur das aktuelle Album schwach. Aber meine Musiksammlung ist eh eine Mischung aus Bewunderung und Fremdscham
in autopsychosis hab ich mal reingehört,ist aber nicht so wirklich meins, mit brutal death metal hab ich eigentlich auch mittlerweile so halbwegs abgeschlossen.
worauf ich momentan sehnlichst warte, ist das erscheinen der neuen black breath scheibe.
wenn die da weiter macht, wo der überabriss "sentenced to life" aufgehört hat,wird das ein crust/dm/hc/thrash fest, wie man es noch nicht erlebt hat
Ok, dann sollte ich mir Black Breath wohl auch mal zu Gemüte führen.
kann nicht schaden, evt.gefällts ja sogar
Sentenced to Life bombt auf jeden Fall mal.
Kevin Smash , vielen Dank für Deine aufgeräumten Beiträgen,.. die sich mit meinem Musikverständnis decken. Dickes Lob.
Habe mir Pyramaze Mal angesehen und musikalisch gefällt mir das sogar ganz gut, leider mag ich den Tonklang der Stimme des Sängers irgendwie nicht so ganz. Für ab und an hören ist das aber durchaus brauchbar, von daher bedanke ich mich Mal für die Empfehlung
Kleine Frage: erscheint das Album nicht erst in 2 Tagen?
Ich hab nichts von einer Hysterie mitbekommen, im Gegenteil. Seit "Dance of Death" ist das einzige, was ich um mich herum höre, nur Kritik und Gemotze, weil Maiden sich zu sehr verändert hätten. Bis auf "A Matter of Life and Death" mag ich aber alle Alben von der Band.
Meiner Frage am Anfang entsprechend hab ich das Album logischerweise noch nicht gehört. Ich bezweifle, dass es schlecht ist, erwarte aber auch keine neue Offenbarung.
Erscheint offiziell in 2 Tagen. Aber auch andere Musikredaktionen haben das Album bereits reviewed, von daher gehe ich einfach Mal davon aus, dass die Musikredaktionen es eben schon was früher bekommen haben um im vorraus darüber berichten zu können. Natürlich alles nur eine Vermutung.
Oder sie haben sich den Leak gezogen.
natürlich so, wie kevin es sagt.
einen leak bewerten....... als offizielles unternehmen.... das machst du einmal.
Bin ehrlich gesagt auch überrascht, wie sich der Hype ums neue Album in Grenzen hält. Gerade wegen Dickinsons Krebserkrankung. Da ist bei AC/DC deutlich mehr los, wenn die nochmal ein Album ankündigen. Und bei Metallica. Da vor allem das Gemotze
Die bleiben für mich auf sehr hohem Niveau. Ich muss sagen ich mochte große Teile der letzten Alben und AMOLAD verdammt gerne. Insbesondere letzteres ist für mich mit das Beste was die bisher gemacht haben. Die Bayley-Alben dagegen, die werden für mich nicht unterschätzt, die sind einfach vergleichsweise scheiße, und der Blaze kann zumindest die Tonlagen in den ihn siene damaligen Mitstreiter reingerudert haben in keiner Weise singen. Die neue SCheibe hält für mich ganz knapp die Qualität des Vorgängers. Die kann man bedenkenlos kaufen.
Dickinson hatte aber meines Wissens keinen Kehlkopfkrebs, sondern zwei Tumore an der Zunge!
Das heißt du erkennst Unterschiede zwischen The X-Factor und A Matter of Life and Death?
Du etwa nicht? Dann hast du wohl nicht richtig hingehört. Weil das eine Album ist mit Blaze. während das andere mit Bruce ist und da gibt es dann eben doch sehr erkennbare Unterschiede finde ich
Nichtsdestotrotz schließe ich mich der Meinung an, dass die Blaze Alben unterschätzt werden. Für sich gesehen sind das nämlich immer noch starke Platten. Bruce mit Blaze zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen
Ich wünschte, die würden einige Blaze-Songs mit Bruce neu aufnehmen ... ich kann mir die mit dem Knödelgesang leider nicht geben.
Vom Clansman gibt es ja zumindest die Live Version mit Bruce 8-)
Ich meinte songwriterisch, nicht gesanglich. Ich jedenfalls sehe zwischen "Sign of the Cross" und "The Clansman" und den meisten Liedern auf "A Matter of Life and Death" kaum Unterschiede, außer eben den Gesang.
Der einzige Grund, warum die Bayley als Ersatz für Bruce genommen haben, könnte ich darin sehen, dass er damals mit Wolfsbane ("Live fast, die fast") stimmlich ähnlich hoch kam wie Bruce. Anders könnte ich nicht verstehen, warum die ihn sonst gewählt haben könnten.
Da haben ihrerzeit Judas Priest mit Tim Owens eine deutlich bessere Auswahl gehabt.
Die haben Blaze als Ersatz genommen, weil seine Stimme gut zu der Thematik der beiden Alben passt. Ich finde beide Alben mit Blaze top. Songs wie Fortune of War, Falling Down, Lord of the Flies, UVM machen immer wieder richtig Bock. Ich kann ehrlich gesagt keinen echten Maiden Fan in einem sehen, wenn er die Alben links liegen lässt. Brave New World ist für mich ein Meilenstein, das Album hat die Meßlatte für alles Folgende seehr hoch gelegt. Dance of Death geht völlig in Ordnung, mit AMOLAD musste ich mich ein wenig anfreunden - war aber dann umso besser. Einzig Final Frontier war wirklich nichts für mich.
Nach dem ersten hören von The Book of Souls blieb erstmal der 18 Minuten Gänsehaut Epos "Empire of the Clouds" hängen.
Die weiteren Songs sind musikalisch auf hohem Niveau - der ein oder andere Song macht richtig Spaß - das Gefühl hatte ich bei Final Frontier leider gar nicht.
Für die Zukunft, ich hoffe es gibt eine, wünsche ich mir, wie die meisten sicherlich auch, noch einmal ein musikalisches Meisterwerk wie Brave New Word. Einmal noch ein richtiger Kracher - dann würde ich mich sogar damit abfinden können nie wieder was neues zu hören..
Ein richtige gutes Stück Musik haben die Herren da abgeliefert, mit allem, was man erwarten kann; und das, ohne sich dabei allzu sehr selbst zu zitieren. Liegt auf jeden Fall Lichtjahre vor Final Frontier. Nur bei gewissen Tonlagen muss Bruce ein wenig Tribut zollen ... was solls, das Ding ist 1000% Maiden
War noch nie wirklich Fan von ihnen. An Dio kamen sie nie ran.
Doch, kamen sie - auf den ersten sieben Alben ! Da waren sie überirdisch und haben sieben sensationelle Alben in Reihe hingelegt. An dieses schwindelerregend hohe Niveau sind sie seitdem auch selber nie wieder herangekommen.