Vor einigen Wochen machten erschreckende Bilder von einer Hetzjagd gegen Emo-Kids Schlagzeilen. Offenbar kein Einzelfall.
Mexico City (joga) - Die feindselige Stimmung gegen Emo-Kids, die sich Anfang des Monats im mexikanischen Querétaro in einer regelrechten Hetzjagd entlud, ist offenbar weiter verbreitet als gedacht. Der chilenische Sender Chilevision hat Bilder von einer ähnlichen Hetzjagd in Chile veröffentlicht, die bereits vor dem Vorfall in Mexiko stattfand.
Die Aufnahmen zeigen, wie eine Gruppe brutal auf einen Einzelnen einprügelt, Kommentatoren zufolge handelt es sich um Skinheads und einzelne PokEMOns - so werden Emo-Kids in Chile genannt. Dem Bericht zufolge sind die Übergriffe kein Einzelfall, in Chile gebe es eine wachsende Zahl von Gruppen, die Emos gegenüber feindselig eingestellt seien.
Am 7. März hatten sich Metal-, Skate Punk- und Alternative Rock-Fans im mexikanischen Querétaro zu einer Hetzjagd auf Emos verabredet, die mehrere Verletzte forderte. Eine Woche später war es in Mexiko City zu einem ähnlichen Vorfall gekommen.
Emo-feindliche Gruppen hatten außerdem weitere Aktionen gegen die verhasste Subkultur angekündigt. Ein mexikanischer Homosexuellen-Verband hatte daraufhin Friedensmärsche durch die Zentren von Querétaro und Mexiko City organisiert.
67 Kommentare
moment muss ich das verstehen?
wo ist da der zusammenhang mit musik? irgendeiner? ich seh keinen. Das ist wie mit Hasselhoff, nur weil er mal ab und zu schlechte musik macht ist er eine meldung wert die nichts mit seiner musik zu tun hat. Ich seh echt nicht den zusammenhang hier. Wenn das so ist kann laut.de ja bald über alles berichten. Als nächstes die Bundesliga? und dann noch einen Bericht über die Holzklotz-ermittlungen. Und dann nicht vergessen die Seite dicht zu machen...
Huarr!!
@arahf (« Als nächstes die Bundesliga? und dann noch einen Bericht über die Holzklotz-ermittlungen. Und dann nicht vergessen die Seite dicht zu machen... »):
Gute Idee!!
Nicht jeder kann ein solcher Gigant der Sprache sein wie du.
Ich finde, es war wirklich einmal Zeit, über die richtig wichtigen Themen wie Mode zu reden ...
Um einmal ein Statement der Modeindustrie aus ihrem Zentralorgan Intro zu zitieren: Mode und Musik gehören zusammen
@Anonymous («
bands wie THE LOCUST waren mitte/ ende der 90er hier auf tour und sahen damals schon so aus- was zur folge hatte, daß (als sie wieder weg waren) jeder trottel so aussehen musste. aber- wenigstens hatte es noch irgendwo was mit einer untergrund-szene zu tun... »):
eher damals mit den swing kids, die ja durchaus noch screamo spielten (im gegensatz zu the locust).
"Swing Kids are also credited with the unintentional creation of the fad Spock Rock during the mid 1990s; largely due to the fact that many of their fans emulated singer Justin Pearson's fashion sense and hair style."
wohlgemerkt: unbeabsichtigt und nur während der 90er. das hat mit dem heutigen "Emo"-Trend selbstverständlich nichts zu tun.
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"emo" steht _nicht_ für "emotional". wär ja auch unsinnig, denn emotional ist so ziemlich jedes Lied und jeder Mensch.
"emo" steht für "emotive/emotional hardcore". ein musikgenre, das es seit den 80er Jahren gibt.
es war nie eine subkultur und wird nie eine sein. es ist musik.
Und wie schon gesagt, die News hat nichts mit Musik zu tun. Die sogenannten "Emos" haben nichts mit der Musikrichtung emo zu tun. Die allermeisten kennen emo nicht einmal.
Warum der Name sich fälschlicherweise für diesen Modetrend eingebürgert hat, weiß wohl keiner so genau. Es verkauft sich wohl einfach recht gut. Vgl. Grunge und "Gothic". Aber auf jeden Fall sollte man zwischen emo und "Emo" differenzieren, da es nichts gemeinsam hat.