laut.de-Biographie
Raise Hell
1995 schließen sich Jonas Nilsson(g/voc), Niklas Sjöström (b), Torstein Wickberg (g) und Henrik Åkerlund (dr) zu einer Band zusammen, um ihren Helden von Dissection zu huldigen. Henrik bringt aber mit der Zeit nicht mehr die gewünschte Leistung und muss seinen Platz für Dennis Ekdahl räumen. Zwar haben sie nun ein komplettes Line-Up und auch eine paar gute Songs, aber mit dem Bandnamen tun sie sich noch schwer.
Frost, Vinternaat und Frozen In Time sind alle kurzzeitig aktuell, da sie musikalisch aber noch ziemlich im Death/Black Metal stecken und alle noch ein gutes Stück unter 20 sind, haben sie in der Szene bald ihren Ruf als die "Death Metal Hansons" weg. Damit sind die Jungs natürlich nicht sonderlich glücklich und nennen sich '97 schließlich In Cold Blood um. Unter diesem Namen spielen sie ihr erstes und einziges Demo ein und schon prügeln sich die Labels quasi um die Band.
Da es aber schon eine amerikanische Hardcore-Band gibt, die In Cold Blood heißt, muss ein anderer Name her. Schließlich einigt man sich auf Raise Hell und entert das Abyss Studio von Peter Tätgren. Heraus kommen sie mit "Holy Target", einem pfeilschnellen Death Metal-Album, das sie direkt auf Tour mit Dismember, Agathodaimon und Children Of Bodom promoten. Mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren sind sie die absoluten Nesthäkchen, brettern und saufen aber schon wie die ganz Großen.
Auf ihrem zweiten Album "Not Dead Yet" gehen sie etwas gemäßigter zur Sache und durchbrechen die Schallmauer nur selten. Groove ist an die Stelle von Geschwindigkeit getreten und Thrash ersetzt die alten Black Metal-Roots. Die Scheibe produziert Anders Fridén (In Flames) und als ein Exemplar davon Destruction in die Hände fällt, nehmen diese sie zusammen mit Hypocrisy, Kataklysm und Crematory auf Tour. Das zieht sich bis in den Sommer 2001 hin, ehe Raise Hell die Tür vom Proberaum hinter sich zu ziehen, um endlich wieder neues Material zu schreiben.
Erneut gehen sie mit Anders Fridén ins Studio Fredman und prügeln dort "Wicked Is My Game" ein. Im Herbst desselben Jahres holen sie sich mit Jimmy Fjällendahl einen neuen Sänger in die Band, da sich Jonas ausschließlich auf seine Gitarre konzentrieren will, immerhin hat Torstein seinen Job an der zweiten Klampfe quittiert. Da der Deal mit Nuclear Blast ausgelaufen ist, unterschreiben Raise Hell beim schwedischen Black Lodge Label. Im Februar '05 quartieren sie sich erneut im Studio ein, um ihr viertes Album aufzunehmen.
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