laut.de-Kritik

Kompromisslos auf der Gute-Laune-Party-Schiene

Review von

"...keine Lückenfüller!" Auf dem Cover ziehen vier Rotzlöffel Grimassen und spucken große Töne. Na dann, lasst mal hören!

Ein apokalyptisches Intro kündigt die vier Jungs aus Toronto als Combo des Untergangs an und gleich darauf wissen wir auch schon, wie sich das anhört. Sum182, ähh 41, fahren mit auf dem Punkpop-Hype. 2 1/2-Minuten Songs im 4/4 Takt. Ein bisschen Ska, ein wenig Rap und Metal und der obligatorische Backround-Chorus. Nicht viel Neues kommt da aus Kanada. Aber was da kommt geht nach vorn.

32 Minuten lang heizen die Jungs ihren Instrumenten ein, singen von Mädchen, dem Sommer und der High School. Hier geht es in erster Linie um Spaß, verpackt in Punk-Musik.

Bizzy D, Dave Brownsound, Stevo32 und Cone liefern ein Album ab, dass es locker mit den alteingesessenen Kollegen von Green Spring und Offday aufnimmt. Die gerade mal Zwanzigjährigen bieten ein solides Songwriting, das kompromisslos auf der Gute-Laune-Party-Schiene fährt und als Tanzflächenfüller allemal taugt.

Trackliste

  1. 1. Introduction To Destruction
  2. 2. Nothing On My Back
  3. 3. Never Wake Up
  4. 4. Fat Lip
  5. 5. Rhythms
  6. 6. Motivation
  7. 7. In Too Deep
  8. 8. Summer
  9. 9. Handle This
  10. 10. Crazy Amanda Bunkface
  11. 11. All She's Got
  12. 12. Heart Attack
  13. 13. Pain For Pleasure

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2 Kommentare mit 2 Antworten

  • Vor 5 Tagen

    Kennt ihr das, vielleicht aus früheren Tagen, wenn ein Mädchen auf euch stand und ihr dachtet "boah, doch bitte nicht die", später aber dann, als sie sich zurückzog diese kurzen Zweifel kamen "eigentlich ist sie doch nicht so schlecht, vielleicht sollte ich mal mit ihr ein Eis essen gehen oder so". Heute, wenn die Auswahl nicht mehr ganz so rosig ist, blickt man zurück und denkt sich dann erst recht "Hach, was ging damals noch so ab und heute würde ich...". Als ich letztens nach langer Zeit mal wieder "Fat Lip" hörte, wurde mir klar, dass ich trotz meiner Reue für spezifische Situationen in meiner Jugend, meine anti-Haltung gegen dieses vollkommen verblödete und identitätsgestörte Arbeitssystem immer noch beibehalten habe, dennoch aber sehr, sehr wertschätze, dass mein Umfeld mir das nicht übel nimmt - auch, weil ich es mit zynischen und düsteren Kommentaren ausschmücke und Leute immer noch gerne neben mir stehen, weil sie dadurch fleißig aussehen. Nun ja, eigentlich wollte ich dieses folgende absolute und wunderprächtige, wenn auch triviale Schmuckstück nach dem offiziellen Ende dieser von mir viel zu spät gewürdigten Band mir nochmals auf der Zunge zergehen lassen:

    "I don't wanna waste my time
    Become another casualty of society
    I'll never fall in line
    Become another victim of your conformity and back down"

    Achja... Rente mit 67? Don't count on me...

    • Vor 5 Tagen

      ... kurz noch: Leute mit einem lückenlosen Lebenslauf können ja etwas früher in Rente gehen. Kannste' keinem erzählen, was dann wohl auf dem Grabstein steht? Wer ahnt es ;) ?

    • Vor 5 Tagen

      Die Frage ist immer noch(dein Herzwerk ist erkannt, fühl ich, doch stehe ich gerade selbstzufrieden über allen Dingen irgendwie zu sehr um ins selbe Horn zu feuern, was nicht heißt dass ich emotional innen drin komplett happy bin, wenn Gedanken abends fließen. Sehne mich tatsächlich nach den mentalen Chaostagen, es ist zu friedlich gerade :lol: ): Was zockst du gerade?

  • Vor 5 Tagen

    gute band gutes album, viel zu spät wirklich entdeckt. der name war immer ein begriff, aber ging bei mir eher so als offspring blink nachamer vorbei