laut.de-Kritik

Breite Gitarren-Riffs, straighter Beat, klare Linie und knackiges Schlagzeug.

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Breite Gitarren-Riffs, straighter Beat, klare Linie und knackiges Schlagzeug, genau so lieben es die zahlreichen Fans von Creed. Zwei Jahre dauerte es, bis die Band wieder ein Album auf den Markt gebracht hat. Aber das Warten hat sich gelohnt! "Weathered", was wohl so viel heißen soll wie "verwittert", reiht sich nahtlos in die Linie der Erfolgsalben von Creed ein. Kaum eine andere Band versteht es, so druckvoll zu rocken und dabei nicht auf den schnelllebigen Zug des "Nu Metal" aufzuspringen.

Scott Stapp fasziniert auf diesem Album mit herrlich farbigen und abwechslungsreichen Vocals. Bei den fast schon balladenhaften Songs ("One Last Breath", "Don't Stop Dancing", "Lullaby") hört man eine eindeutige Affinität zu Eddie Vedder. Sanft, aber mit Überzeugung schwingen die Stimmbänder des Herrn Stapp. Auch Amie Stapp darf ihre Stimme über die Gesangslinie des Bruders legen, was "Can't Stop Dancing" zu einem echten Kerzenschein-Schmuser macht, ohne kitschig zu werden. Weiter so und mehr davon!

Die kraftvolle Stimme von Scott Stapp ist auch der Faden durch die ganzen Songs. Die Band, namentlich mit Marc Tremonti an der Gitarre und Scott Phillips am Schlagzeug, gibt mächtig Gas und sorgt für einen kräftigen Klangteppich mit rockigen Riffs und treibenden Beats. Als Produzent war wieder Jeff Hanson am Werk, wie auch schon bei den letzten Alben, und seine Handschrift ist auch deutlich zu hören. Das Booklet unterstreicht die mystischen Ambitionen und Lyrics dieses Albums. Alle Text sind abgedruckt und das Layout ist perfektioniert worden.

Dennoch reicht es nicht zur vollen Punktzahl, da ein echter Reißer (wie etwa "With Arms Open Wide", "Higher" oder "What If" von der letzten Platte) fehlt. Außerdem sind die 50 Minuten des Albums zu schnell vorbei. Nichtsdestotrotz ist dieses Album ein absolutes "Muss" für alle Fans der härteren Gangart und sollte in keiner Sammlung fehlen!

Trackliste

  1. 1. Bullets
  2. 2. Freedom Fighter
  3. 3. Who's Got My Bag?
  4. 4. Signs
  5. 5. One Last Breath
  6. 6. My Sacrifice
  7. 7. Stand Here With Me
  8. 8. Weathered
  9. 9. Hide
  10. 10. Don't Stop Dancing
  11. 11. Lullaby

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12 Kommentare

  • Vor 22 Jahren

    Also icjh weiß ja nicht, aber ich habe Creed vor einigen jahren zufällig kennengelernt, als ich 2 Lieder der ERSTEN CD hörte (My own prison und Thorn, absolut geil !!!), hab dann die CD echt mehr als tot gehört, und fand zweite (human Clay) recht cool. Aber das, was ich von der neuen gehört habe (my sacrifies) klingt echt genauso wie human clay, und hat (leider) mit dem Sound der 1. gar nix mehr zutun (ausgenommen scott`s geile Stimme natürlich). naja, is ja irgendwie immer so, das die ersten SAlben einer band komplett anderst sind....

    Aber ich sollte mir whatered erst mal ganz reinziehen, und dann weiterschwätzen !!

  • Vor 22 Jahren

    Als "With arms wide open" rauskam hab ich den ganzen Tag das Lied gehört bis mir die Stimme aber sowas von aufn Sack ging. Jetzt kann ich Creed nicht mehr hören. Ausserdem hätten die bei "Sacrifice" mal die Gitarre nen bisschen weniger auf Crunchy spielen sollen, passt überhaupt ned zum Song.

  • Vor 22 Jahren

    zu creed, die ersten zwei alben waren richtig gut, bei weathered frage ich mich wirklich wo creed hingekommen ist.

    nach der auskopplung von with arms wide open dachte ich mir schon fast das es bergab geht mit der stapp combo.

    sie sind viel zu soft geworden, mit ausnahme von bullets aber der rest....na ja