laut.de-Kritik
Nicht nur geknuspert, sondern auch geknäuspert.
Review von Michael EdeleHurz, es darf wieder gemetzelt werden. Die Gedärme fliegen wieder, das Blut spritzt und die Ohren klingeln, wie ein Dutzend Hare Krishnas, die über den Frankfurter Flughafen gejagt werden. Und wieso das alles? Ach ja, Dark Funeral haben sich mal wieder ein kleines Stelldichein genehmigt.
Und das inzwischen zum dritten Mal. Es wird wieder mal in Lichtgeschwindigkeit durch die Gegend gebrettert, Frontröchler/Bassist Emperor Magus Caligula und sein Begleitzombie Lord Ahriman (hieß so nicht auch altbabylonische der Dämon in der Highlander Serie?) haben sich mit Zweitklampfer Dominion und dem Matte(n) Modin an den Drums verstärkt, um knappe 36 Minuten die Löffel glühen zu lassen und mal wieder richtig auf die Black Metal Kacke zu hauen.
Dass hier aber nicht nur geknuspert, sondern auch geknäuspert wird, zeigt schon die absolut evilmäßige EAN Nr: 6660666000666!!! Da opfert es sich doch schon fast von alleine und die Hexe bräunt gar fröhlich in der Einbauküche. Aber genug gescherzt, es gibt ja auch die Musik.
Die vier Freunde des getünchten Äußeren semmeln insgesamt acht Mal ein nicht ganz zu verachtendes Gebretter runter, welches nur bei "Goddes Of Sodomy" mal einen Gang runtergeschaltet wird und in den Abyss Studios von Peter Tätgren verdammt brachial veredelt wurde. Somit ist der Sound wirklich kernig und die Titel und Gesichter der Herren Musiker ganz witzig. Ob das reicht die Scheibe zu rechtfertigen?? Man wird sehen, viel Neues wird allerdings nicht geboten.
Noch keine Kommentare