laut.de-Kritik
Irischer Streetpunk mit Dudelsack aus Chicago.
Review von Michael EdeleDie Plattfüße stammen aus Chicago und spielen Streetpunk, den sie gern mit Mandoline, Dudelsack oder was auch immer aufpeppen. Erinnert das vielleicht an eine andere Band aus der Gegend? Wem nun die Dropkick Murphys über die mentale Bühne tanzen, der weiß was auf ihn zukommt, wenn er "Black Thorn" in den CD-Schacht schiebt.
Und mal ehrlich, hat irgendjemand mit den Dropkick Murphys schlechte Erfahrungen, oder eine schlechte Zeit gehabt? Ok, mit dem ein oder anderen Schuhabdruck im Gesicht oder einem Zahn weniger konnte man nach Hause kommen, aber die Party zuvor war bestimmt großartig.
Nicht anders verhält es sich mit Flatfoot 56, die in unseren Breitengraden noch eher unbekannt sein dürften, in den Staaten aber (wenn auch weitgehend in Eigenregie) bereits vier Scheiben veröffentlicht haben. Nummer fünf steht nun mit "Black Thorn" in den Startlöchern und ist mit 13 neuen Songs bereit, jede Party zu rocken.
Vor allem dank des Mandolinen-Einsatzes bekommen viele Songs einen ganz eigenen und typisch irischen Charakter. Brandon Good verpasst "The Hourglass" einige interessante Gypsie-Melodien. Dass hier ein Dudelsack nicht fehlen darf, ist klar. Vor allem bei einem Titel wie "Smoke Blower".
In bester, irischer Trinklied-Tradition stehen hingegen Songs wie der Titeltrack, "Son Of Shame" oder "Way Of The Sun", die in jeden Irish Pub gehören. Dort darf auch das melancholische "Shiny Eyes" mit den sanften weiblichen Backings laufen, oder das ebenfalls melancholisch angehauchte "You Won Me Over".
Im Grunde ihres Herzens sind die Plattfüße aber immer noch eine Hardcore-Band, was nicht nur speedige Nummern wie "We Grow Stronger" oder "Stampede" beweisen, sondern auch die starke Single "Courage", eine erstklassige Hommage an die in Chicago nach wie vor stark vertretene Arbeiterklasse.
5 Kommentare
die neuen laut.de-rezis sind so hingeklatscht, nichtssagend, schnell abgehandelt. spart euch doch die mühe, ist eh fürn arsch. kack seite, in einem halben jahr kann die gar nicht mehr lesen.
Zugegebenermaßen muss ich da churro Recht geben. Die Rezi wirkt ziemlich unbeholfen. Die Band selbst kenne ich noch gar nicht, finde sie aber interessant.
Tja, tut mir ja leid, aber das kommt nun mal hin und wieder dabei raus, wenn ne Review nochmal vom CvD überarbeitet wird ...
*lol*
Die Band klingt interessant, die Rezension ist furchtbar... Das hätt' ich in 10 min besser hingekriegt... *kopfschüttel*