laut.de-Kritik
Ein Leckerbissen der Sonderklasse.
Review von Tina LichtschlägerKaramelo Santo, das "heilige Bonbon", ist ein wahres Erlebnis für die Geschmacksnerven. Wer auf eine ausgewogene Mischung aus Ska, Punk und Reggae steht, ist hier genau an der richtigen Adresse. Die Salsa- und Cumbia-Elemente bringen Körperteile zum Zucken, von denen du gar nicht wusstest, dass sie beweglich sind.
Die sieben Jungs von Karamelo Santo stammen aus Mendoza, Argentiniens Weinhauptstadt am Fuße der Anden, und beginnen 1993 ihre musikalische Karriere. Im Sommer 2003 werden sie wieder in Europa auf Tour sein.
Wer es bis dahin nicht erwarten kann, hat Grund sich zu freuen: das neue Album der Argentinier ist ein Muss für jeden, der Bands wie The Busters, Ska-P oder Skalariak in seinem Plattenregal wieder findet. Manu Chao selbst, der auf eigenen Wunsch mit Karamelo Santo in Argentinien auf Tour war, wirkte bei zwei Tracks dieser Platte mit.
Vom ersten Song an durchgehend bis zum letzten bietet "Los Guachos" ein Hörvergnügen der Sonderklasse. Die Bläser sind der Hammer, die Rhythmen fesselnd und der Gesang die reinste Zuckerglasur.
Ruhigere Songs, wie "Nunca", "Cuando te Recuerdo" oder "Down" laden zum gemütlichen Chillen ein. Im Gegenzug vermitteln Tracks wie "Negro", "Guerrillero" und "Nino de Fuego" das pure Gefühl von einem Ska, der zwingend zum Tanzen einlädt. Das Bonbon schmeckt!
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