laut.de-Kritik
Vor Lady L ziehen sogar Skepta und Busta Rhymes den Hut.
Review von Anastasia HartleibGestatten: Lady Leshurr. Auch wenn die zierliche Dame bis heute noch kein Album veröffentlicht hat, haut sie uns erstaunlicherweise schon seit ca. acht Jahren EPs und Mixtapes um die Ohren. Zeit, sich der Grime-Königin, vor der sogar Skepta und Busta Rhymes ihren Hut ziehen, einmal näher zu widmen.
Das neueste Machwerk aus dem Hause Leshurr trägt den simplen Namen "Mode". Scheint 2017 ziemlich beliebt zu sein: Während Fatoni hierzulande voll "Im Modus" seinen ironischen Karnevalsumzug durch das Land treibt, fährt Lady L in der englischsprachigen Version etwas härtere Geschütze auf.
Die sechs Songs der EP umhüllen ein sehr basslastiges Gewand, das deutlich mehr Trap als Grime in sich trägt. Die Produktionen klingen kaum überladen und lassen ihr sehr viel Raum für Flow-Tobereien. Trotzdem unterscheiden sich diese Clap-Adlib-Bassline Beats nicht wirklich von aktuellen Club-Produktionen und dröhnen deshalb ziemlich beliebig aus den Lautsprechern.
Das hindert die Britin allerdings nicht daran, die Partie mit einer Klatsche zu eröffnen: "Hi, I'm L and you're an insult". Was es bedeutet, wenn Lady Leshurr den Modus einnimmt, wird ziemlich schnell klar: "Cos I don't really care about the price of your belt / or where you live or the size of your house / even all your money in your ISA account / cos you still got crust at the side of your mouth" ("Mode").
Der hat gesessen. Das Gyal mit jamaikanischen Wurzeln schwingt weiter lustig Rapper wie Propeller über ihrem Kopf und erschnüffelt die Hater bereits an ihrem Geruch.
Trotz einiger sitzender Ansagen des britischen Powerzwergs klingt "Mode" vielfach bereits gehört und steuert nichts wirklich Frisches zum Game bei. "F My Ex", der Abrechnungssong mit dem Verflossenen, klingt eher unangenehm als unterhaltend. Denn Songs oder Sätze, die mit "ich weiß gar nicht warum ich über ihn rede" anfangen, kann eigentlich jeder schon vor dem "aber" beantworten.
Zwar gehen die Produktionen allesamt ins Ohr, verweilen dort jedoch nicht lang. Lady Leshurr besitzt mit ihrer markant scharrenden Stimme, den treibenden Flows und der spannenden Mischung aus britischem Akzent und Patois einen hohen Wiedererkennungswert, sie nutzt diesen allerdings nicht so wirklich. "Mode" geht leider unter zwischen anderen Banalitäten der Clubmusik.
2 Kommentare mit 33 Antworten
Bitte die genrefirmen um ihre Meinung!
Female MC. 1/5
Wobei, bin ja der Frauenfreund: 5/5
FIRM, Digggi, nicht FREMD.
Bitte um ernsthafte Antworten.
Bin firmer als firm, lieber lauti.
Ja, rappende Frauen pauschal zu entwerten ist der Inbegriff von Firmheit, aight.
Und nun bitte nur noch ernsthafte Antworten zur Musik der Dame.
Was Flow/Charisma betrifft ist die Frau schon echt gut dabei. Auch bei der Beatwahl. Sie klingt einfach sehr gut auf ihrer Mukke. Leider labert sie meistens nur ziemlich hohlen Mist, der nur von Zeit zu Zeit ne brauchbare Line enthält. Wenn du mit so was klarkommst, hörs dir an, ansonsten lass es lieber.
Danke. Habe die EP gestern angetestet. Beats finde ich naise bis geil, aber ihren Stimmeinsatz kann ich nicht so wirklich ab, textlich bin ich da bei Warumi, hat mir auch nicht viel gegeben. Aber insgesamt interessant, ggf. höre ich auch mal in ältere Sachen rein.
Kannst du gerne machen, sie hat schon ein paar ganz okaye Sachen. Aber egal was du dir anhörst, bitte nicht die Queens Speech-Reihe. Die sind durch die Bank grausam bis schmerzhaft. Besonders Teil 4, da hab ich immer noch Albträume von.
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Ochsung einstellen, Crazilein. Danke.
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Whut? Aight. Nuffsaid.
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Ochs, please: become precumclear again. Ochsing is lame.
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nope
Topic closed, shout be crystalclear.
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enuff Ochsing for today.
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-t +ld, damn
STOPP OCHSING NOW!
Frauenrap ist per se 1/5
l to the öschuser.
Das ist Deine Meinung und die darfst Du gerne haben.
Frage ist doch viel eher, wie kriegen wir den durchgedrehten Ochsen wieder in die Spur!?
Ich hab doch nur gefragt, ob du Englisch sprichst und du warst zu ner anständigen Antwort nicht in der Lage. Jetzt, nachdem du dich (mal wieder) um Kopf und Kragen salbadert/gelöscht hast, stellst du es so hin, als wäre ich irgendwie ausfällig geworden, was halt einfach nicht stimmt...also entschuldige dich bitte bei mir und hör auf rumzulöschen!
Diggi, guck: Deine Frage war mir einfach zu dämlich, daher bin ich Deiner Ochsung zunächst humorig begegnet, bis es wieder mal so weit war, dass Du den Punkt nicht gefunden hast. Habe überhaupt nicht das Gefühl, dass ich mich um Kopf und Kragen gedingst habe, ganz im Gegenteil, übersouveräner Umgang von mir mit einem Ochsen auf Crack. Du weißt, ich mag das löschen, ist mir nicht im gerinsten unangenehm.
Du bist nicht ausfällig geworden, das wollte ich sicher nicht suggerieren. Eine Entschuldigung halte ich nicht für nötig, nötig ist allein, dass Du die Ochsung stoppst, yo. Nuffsaid.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.
Es ist zumindest grenzwertig Craze hier fortwährende Ochsung zu unterstellen, Beweise für das angebliche Fehlverhalten jedoch per Löschung zu vernichten
So steht Aussage gegen gelöschte Aussage
Auch ist es nicht verkehrt bei den sprachlichen Fähigkeiten nachzuhaken, denn es entsteht desöfteren der Eindruck, dass die Bandbreite über "Download" und "Pool" nicht hinausgeht
Haha, Garri wieder
*superpfeifsmiley*
Die Ochsung ist offensichtlich, please!
ich frag mich ja wirklich, wie sone "diskussion" auf außenstehende wirkt
Haha, ja, ich mich auch!
Och.. das ist einfach! Craze ist ein Arsch PUNKT
boah alter hat die irgendwie ne Phobie davor ne LP rauszubringen?