laut.de-Kritik
Mal böse, mal aggressiv, mal etwas melodiös, aber immer danceable
Review von Kai KoppMit Millenium treten Makai jetzt den Beweis an, daß ihr Drum´n´Bass auch im Albumformat kickt. Nachdem sie sich mit ihrer ersten 12'' "Black Belt/The Damaja" aus dem Stand auf dem internationalen Breakbeat-Circuit behaupten konnten, ihre zweite 12'' "Northstar" gleichzeitig den ersten UK-Release markierte, legen sie nun ein Album vor, das das bisherige Schaffen der Hessen zusammenfasst.
Kabuki, Navarone und Mainframe konstruieren eine Melange aus krass gebrochenen Beats, subsonischen Basslines und futuristischen Soundscapes. Herzstück von Millenium ist das 12 Minuten und 33 Sekunden lange "Beneath the Mask", ein Drum´n´Bass-Opus, das die Vocals des Manga-Klassikers "Ghost in the Shell" einsetzt.
Ebenfalls auf Millenium: neue Versionenen von "Omen" (im Director's Cut) und Makais legendärer "Friss Scheiße Remix" für Schweisser. Insgesamt ist Makai das darkste Projekt (u.a. Megashira) aus Hessenland. Zu ihren Vorbildern zählen die Techstep Pioniere des Londoner No U-Turn-Camps. Es erwartet euch also mächtig düster-deutscher Drum´n´Bass, mal böse, mal aggressiv, mal etwas melodiös, aber immer danceable.
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