Porträt

laut.de-Biographie

Mother's Cake

Three is a crowd. Im Fall von Mother's Cake genügen drei Menschen, um ein wahres Funkrock-Feuerwerk abzubrennen: Yves Krismer (Gesang, Gitarre), Benedikt Trenkwalder (Bass) und Jan Haußels (Drums) aus Innsbruck in Tirol, im Herzen der Alpen.

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Im Jahr 2008 treffen sich die drei Tiroler erstmals, um gemeinsam Musik zu machen. Krismer und Trenkwalder spielen zuvor in der Band Brainwashed, mit der sie schon erste Supports für Velvet Revolver und Tito And Tarantula verbuchen. Den Moment des ersten Zusammentreffens fasst Drummer Jan in einem Interview mit Unimag so zusammen:

"Der Vibe eines Trommelkreises, diverse Suchtmittel, 4 Hero und später auch The Mars Volta führten uns zusammen. Das wir uns dann tatsächlich am nächsten Tag zu einer Jam aufgerafft haben und dafür auch noch ins 60 Kilometer weit entfernte Pitztal gefahren sind, grenzt an ein Wunder!".

Doch die Session deckt eine gewisse Chemie zwischen den drei Protagonisten auf, die Band ist gegründet. Die ausufernde instrumentale Progression von Acts wie The Mars Volta hinterlässt unüberhörbare Spuren im Sound, den sie mit sphärischen und psychedelischen, aber auch hart groovenden Riffs ausbauen.

Mit ersten Gigs in Innsbruck und Umgebung sowie bei zwei österreichweiten Bandcontests erspielen sich Mother's Cake rasch einen ziemlichen Popularitätsrang. Beim 'Local Heroes'-Contest 2010 übertrumpfen sie national über 1.000 Mitbewerber und werden als beste Band des Wettbewerbs sowie jeweils als beste Instrumentalisten ausgezeichnet. Im folgenden Europafinale des Contests reicht es für Platz zwei.

Mother's Cake - Cyberfunk!
Mother's Cake Cyberfunk!
Vintage-Hardrock für den Moshpit.
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Danach läuft das erste Video auf dem österreichischen Musiksender gotv, und die Band unterschreibt bei GAB Music - . Der Produzent Georg Gabler produziert mit Mother's Cake das Debüt "Creation's Finest". Unter anderem wirkt der ehemalige, 2014 verstorbene The Mars Volta-Keyboarder Ikey Owens mit.

Noch einen weiteren Volta-Berührungspunkt WEISEN Mother's Cake vor: Im Sommer 2012 supporten sie für zwei Shows die Omar Rodriguez Lopez Group. Darüber hinaus eröffnen sie auch Konzerte von Gotthard und auch wieder von Tito And Tarantula. Die erste Single "Soul Prison" knackt bald die 250.000 Youtube-Aufrufe. Die Belohnung folgt ein Jahr später: der Austrian Newcomer Award 2013. In der Folge supporten die Österreicher Iggy And The Stooges, Omar Rodriguez Lopez Group oder Deftones. 2014 geht es in Australien auf Headliner-Clubtour, Anathema nehmen die Österreicher dann sogar auf ihre 42-Stationen umfassende Welttour mit.

Rau und düster geht es 2015 weiter: "Love The Filth" rockt hart und noch psychedelischer, aber in den Refrains zuweilen auch eingängig nach vorne. Die Platte erscheint 2016 noch einmal im überarbeiteten Re-Release. Genau der richtige Treibstsoff, um den Ruf als viel gelobte Liveband zu befeuern -etwa als Opener für Limp Bizkit, mit Pentagram und Wolfmother geht es auf Tour.

Die druckvollen Shows der Innsbrucker zwischen Moshpit und Psycho-Klangwelt (festgehalten im Livevideo "Off The Beaten Track", das 2014 via Crowdfunfing finanziert wird) zementieren Mother's Cakes Status in der österreichischen Bandszene. Der führt sie 2016 nicht nur aufs Reeperbahn Festival, sondern Anfang 2017 gar auf eine weitere Australien-Tour - im Gepäck hat das Trio die dritte Langrille "No Rhyme No Reason".

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Um die 50 Gigs spielen sie danach in unseren Breitengraden, im Herbst folgen weitere dutzende Shows - Mother's Cake fürchten sich schon lange vor keiner Bühne mehr. 2018 treten sie in ganz Europa auf, auch Alice in Chains buchen das Trio für vier Gigs. Im selben Jahr veröffentlichen Mother's Cake ein spektakuläres Livealbum: "Live At Bergisel" in der berühmten österreichischen Skisprung-Arena in Innsbruck aufgenommen.

Anfang 2019 reisen die Psychrocker auch für zwei Konzerte nach Indien. In den Folgemonaten nehmen die Songs des vierten, überwiegend live eingespielten Studioalbums "Cyberfunk!" Gestalt an, das alle Stärken der Truppe bündelt und im Coronajahr 2020 erscheint.

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