In einem Interview erzählt Azad, wie sein Intimfeind Sido vor der Prügelei bei den Hip Hop Open "gefleht und gezappelt" habe. Beim kommenden Splash-Festival werden die Streithähne strikt getrennt.
Köln/Chemnitz (joga) - Alles, was Sido bisher über die Auseinandersetzung bei den Stuttgarter Hip Hop Open erzählt habe, sei "gelogen", schimpft Rap-Kollege Azad in einem Interview mit dem Hip Hop-Mag MZEE.com: "Er behauptet, fünfzehn von meinen Leuten, hätten auf ihn eingedroschen. Das stimmt nicht. Es war eine Mann gegen Mann Geschichte. Ich wollte die Angelegenheit mit ihm klären, er hat gefleht und gezappelt und da hat er von mir 'ein Brett' bekommen".
Anlass für den Streit seien allein Sidos Beleidigungen an die Adresse von Azads Familie gewesen. Dabei gibt Azad zu, dass er es von vornherein auf eine handfeste Auseinandersetzung angelegt habe: "Wenn es um meine Familie oder unter die Gürtellinie geht, ist mir so was scheißegal." Und auf die Frage, wie es in dem Beef nun weiter gehe, setzt Azad noch einen drauf: "Wir können ja Promiboxen machen! Er hat mich in einem Interview ja bereits herausgefordert und ich nehme das hiermit gerne an ... Er wird sich ohnehin nicht trauen."
Dass der Streit weiter eskalieren könnte, befürchteten offenbar auch die Veranstalter des Splash-Festivals am kommenden Wochenende, wo beide Rapper performen sollen. Jedenfalls haben sie Azad strenge Auflagen erteilt. Demnach darf der Rapper, der unmittelbar nach dem Splash am Montag sein Debüt-Album "Der Bozz" veröffentlicht, sich nur am Sonntag auf dem Splash-Gelände aufhalten und nur fünf Leute seiner Crew mitbringen.
Die Veranstalter des Hip Hop-Festivals bei Chemnitz bestätigten auf Anfrage von LAUT die Auflagen für Azad. Ähnliches gelte aber für Sido, der spätestens am Samstag wieder abreisen müsse. Das sei in einer Zusatzvereinbarung mit der Booking-Agentur vertraglich festgehalten.
1 Kommentar
unfair.
Azad soll Tony D boxen