Nach den Anschlägen hatte Kevin Richardson laut über eine Mitschuld der USA nachgedacht.
New York (tei) - Die Backstreet Boys sind weiter mit Trauerarbeit beschäftigt. Bei den verheerenden Anschlägen am 11. September ist auch ihr Rowdie Daniel John Lee ums Leben gekommen, als er sich im Flugzeug auf dem Weg nach Los Angeles zu seiner schwangeren Frau befand. Zuletzt aber hatten vor allem Äußerungen von Kevin für Unruhe gesorgt.
Recht einheitlich reagierte auch die Musikbranche in den USA in den letzten Tagen auf die Anschläge schockiert und tief betroffen. Die Gedanken von Backstreet Boy Kevin Richardson mussten so zwangsläufig überraschen. In einem Interview setzte er sich ungewohnt kritisch mit den Vereinten Staaten auseinander: "Ich glaube, wir sind vielleicht einfach eine etwas zu arrogante Nation". Vielleicht seien die Angriffe auch von Aktionen der US-Regierung provoziert worden, gab er weiter zu bedenken.
Am Freitag bedankte er sich zunächst in einem längeren Statement für die Anteilnahme der Fans am Tod von Daniel John Lee, ehe er noch einmal auf seine Aussagen zu sprechen kam. "Meine Gedanken waren nicht ausgereift", versuchte Kevin nun zu relativieren: "Ich habe nicht beabsichtigt, jemanden zu verletzen". Seine Aussage, die amerikanische Nation sei arrogant, sei auf ihren Status als Super-Macht bezogen gewesen, sagt er.
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