Vor drei Dekaden erreichte die Grungewelle ihren Peak, Crossover war der heiße Scheiß, und ein kanadisches Weißbrot zeigte der Welt Dancehall.
Konstanz (laut) - 1992 ließ sich die deutsche Nationalmannschaft im Endspiel um die Fußball-Europameisterschaft von den kecken Dänen 2:0 abwatschen. Der Kultursender arte nahm den Sendebetrieb auf. Bill Clinton gewinnt die Wahl zum US-Präsi, das putzige Rotkehlchen die zum Vogel des Jahres. Was das Jahr so an Liedgut hervorbrachte, seht ihr hier:
In London steigt das legendäre Konzert zu Ehren des im November 1991 verstorbenen Freddie Mercury. Madonna bringt ihren wohlkalkulierten Skandal-Bildband namens "Sex" in die Läden. Musiker finden zusammen, deren Namen später in aller Munde sind: Blink 182, Hanson, der Wu-Tang Clan, Edguy und Fettes Brot.
Musikalisch tat sich 1992 tatsächlich einiges: Die Grunge-Welle erreicht ihren Peak, der Genre-Begriff "Crossover" mit Bands wie Rage Against The Machine, den Red Hot Chili Peppers und Faith No More: angesagt as fuck.
Heute bekannte Künstler erblicken in jenem Jahr das Licht der Welt. Darunter Henning May, Vanessa Mai, Pietro Lombardi, Selena Gomez, Sarah Engels, Miley Cyrus, Charli XCX und Demi Lovato.
Von den Legenden Marlene Dietrich, Albert King, Astor Piazzolla und Willie Dixon musste die Musikwelt dagegen Abschied nehmen.
So klingt 1992
Im Radio haben wir noch Platz genug, um auch viele Aussortierte mitzunehmen. Wer das ganze Bild haben möchte: Auf laut.fm/bestof1992 bekommt ihr einen umfassenden Eindruck davon, wie es geklungen hat, dieses 1992.