Cro ist jetzt Kritikerliebling, geht aber nicht mal mehr Gold, die Flatbush Zombies kehren zurück und Sierra Kidd will auch Kanye sein.
Tübingen (ynk) - Mochtest du das neue Album von Cro? Wenn ja, dann bist du nicht gerade Teil einer Minderheit. Wenn man irgendwen im Internet fragt, was er oder sie von "tru." hält, wird man vermutlich zumindest ein "ziemlich gut" hören, in manchen Fällen sogar regelrechte Begeisterung. Nur hören will das gute Werk scheinbar niemand, denn trotz all der netten Worte versandet das Projekt derzeit in der gefühlten Bedeutungslosigkeit, hat noch nicht einmal Gold erreicht, und auch ein Video für "Computiful" scheint bei weitem nicht den Szene-Aufschrei auszulösen, den man dem früher zugetraut hätte.
Szeneaufschrei gab es stattdessen von allerlei anderer Seite: Sierra Kidd und 18 Karat machen an zwei komplett verschiedenen Enden des Spektrums Krawall, Prinz Pis Zögling Errdeka existiert nun wieder und Ufo361 zieht seinen Feldzug fort, möglichst viele Amirap-Klischees in einem Körper zu vereinen.
Wem das alles zu blöd klingt, der bekommt im Amiland eine recht oldschoolige Woche kredenzt: Nicht nur sind die Flatbush Zombies wieder wiederauferstanden, sondern auch Apathy und Janelle Monae stehen mit neuen Projekten vor den Toren.
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30 Kommentare, davon 28 auf Unterseiten
Ist Cro "jetzt" für Hipster? Waren die nicht neben 14-jährigen Mädchen schon immer seine größte Zielgruppe?
In der Doubletime wird leider nicht erwähnt, dass demnächst mit neuem Material von MC Rossi zu rechnen ist. https://www.instagram.com/p/Bf0ysxuBx8n/?t…