Die Jamba-Sparabos erregen nicht nur hierzulande die Gemüter, auch Eminem geht an die Decke seines Therapiezentrums, wenn Klingeltonanbieter mit seinen Songs Profite erwirtschaften.
Detroit (ola) - Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten und der absurden Gerichtsentscheidungen führt in solchen Angelegenheiten kein Weg am Gesetz vorbei. Deshalb reichten die Verleger von Eminem am Dienstag Klage vor Gericht ein für das Recht, anderen etwas zu verbieten. Im Namen Marshall Mathers III. wollen Eight Mile Style und Martin Affiliated das begehrte Songmaterial aus den Klauen von fünf Klingeltonanbietern entreißen. Namentlich handelt es sich um die Angebote von Cellus USA, FanMobile, Nextones.com, MyPhoneFiles und MatrixM LLC.
"Das ist ein Riesengeschäft. Es geht um hunderttausende Dollar im Jahr" sagt Howard Hertz, der Anwalt der Verleger gegenüber den Detroit News. Im wesentlichen geht es also nicht um die Verwendung der Klingeltöne, sondern um die legale Lizensierung. Slim Shady möchte auch etwas vom Klingelton-Kuchen abbekommen.
Als nächstes möchte sich der Rapper aus Detroit der Karaoke-Unternehmen annehmen. Wer also in den Karaokebars vor Puplikum "Hi my name is" shouten möchte, sollte sich entweder beeilen oder darauf hoffen, dass in der Bar das Vertrauens alles mit rechten Dingen zugeht.
Unterdessen kam es hinter den Kulissen angeblich auch zur Aussöhnung von Eminem mit Mariah Carey. In einem Brief an die Sängerin soll sich der Rüpel für das Abspielen von Careys Mailboxnachrichten bei seinen "Anger Management"-Konzertauftritten entschuldigt haben, berichtet Femalefirst. Fehlt nur noch die Aussöhnung mit Moby.
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