Trotz des kostenlosen Download-Angebots erreichte das letzte Radiohead-Album "In Rainbows" den Fan zu weiten Teilen über illegale Wege, wie eine Studie nun errechnete. Tauschbörsen würden ohnehin nie aussterben, so die Expertenmeinung.
Frankfurt (mis) - Die Hoffnung der Musikindustrie, aus dem Vorbild des Radiohead-Experiments zukünftig Profit zu schlagen, hat einen Dämpfer erlitten. Laut einer britischen Marktforschungsstudie halten selbst kostenfreie, legale Download-Angebote die User nicht davon ab, sich ihre Musik über illegale Web-Angebote zu besorgen.
So geschehen beim kostenlos angebotenen Download des Albums "In Rainbows" im vergangenen Jahr. Nach einem Bericht der Financial Times verzeichnete der Anbieter Bittorrent bereits am Veröffentlichungstag 400.000 illegale Downloads, nach 25 Tagen waren es 2,3 Millionen.
Diese Zahlen belegen, dass dem Problem der illegalen Filesharer nicht leichthin mit kostenfreien und legalen Downloads seitens der Industrie beizukommen ist.
Tauschbörsen werden nie aussterben
Der an der Studie beteiligte Marktforscher Eric Garland geht noch weiter: "Inhaber von Urheberrechten sollten sich der Tatsache bewusst sein, dass sich Tauschbörsen hartnäckig halten. Sie sind unglaublich beliebt und werden nie verschwinden."
Garland verweist im selben Atemzug auf den Nutzen der Aktion für Radiohead, deren anschließende Tour eine enorme Nachfrage erfuhr. Das bisherige Rezept der Plattenfirmen, den illegalen Usern kostenspielig auf die Pelle zu rücken, sei jedenfalls Unsinn. Sie unterstützten die wachsende Bekanntheit gerade auch jüngerer Bands.
13 Kommentare
Zitat (« Garland verweist im selben Atemzug auf den Nutzen der Aktion für Radiohead, deren anschließende Tour eine enorme Nachfrage erfuhr. Das bisherige Rezept der Plattenfirmen, den illegalen Usern kostenspielig auf die Pelle zu rücken, sei jedenfalls Unsinn. Sie unterstützten die wachsende Bekanntheit gerade auch jüngerer Bands. »):
sach bloß.
erkenntnis, erkenntnis!
Sich ein kostenloses Album illegal zu besorgen ist aber natürlich auch selten dämlich, damit kann die Musikindustrie doch gar nicht rechnen
Endlich mal die Realität erkennen würde der Musikindustrie sehr gut stehen anstatt ständig gegen Windmühlen zu kämpfen von denen Sie ja doch ständig nen "Watschn" verpasst bekommt
@Anonymous (« Alles, was die Plattenfirmen machen müssen, ist Tracks mit Werbung hinter die richtigen Tracks zu hängen. »):
Und wie soll das aussehen?
Gruß
Skywise
Das einfachste wäre es die platten in den läden günstoger zu verkaufen. ich muss bei meinem 400 € basis jobb 3 stunden buckeln gehen um mir 1 album leisten zu können da zieht man sich des album seiner wahl doch liebr im inet für lau. aber darunter leiden dann wieder die konzertpreise :S
Filesharing is immer n Riskio. Ich sauge lieber von Servern wo ich selbst nichts hochladen muss.
Das Prog ist legal und du kannst es 14 Tage lang kostenlos testen, danach einfach abmelden. Die 300GB kannste natürlich behalten.
Also ich nutz das und bin eig. super zufrieden, ich lad immer mit 1500kbit/s also volle DSL Leistung.
Das ist schneller als Torrent und besser als Rapidshare und der ganze Mist.
hier - http://www.schneller-downloaden.net