Der seit 1997 an Krebs erkrankte Beatles-Gitarrist George Harrison kämpft gegen den Tumor, und weigert sich als tot abgestempelt zu werden.
New York (psj) - Für die britische Klatsch-Presse ist eines klar: Harrison wird nicht mehr lange durchhalten. Schon 1997 wurde er wegen Kehlkopfkrebs behandelt, dieser hat sich nun ins Gehirn ausgebreitet. Die Metastase wurde im vorigen Monat in der Schweiz bekämpft, derzeit befindet sich der ehemalige Gitarrist der legendären Beatles in New York.
Die dort angewendete Spezialmethode der Krebsbehandlung soll, wie der Leitende Radiologe Dr. Gil Lederman der Sunday Times berichtete, eine Erfolgsrate von 90 Prozent haben. Da der Eingriff nicht invasiv ist, d.h. keine Operation im eigentlichen Sinne vorgenommen wird, ist die Hoffnung auf eine Heilung durchaus berechtigt. Der Sender ABC meldete bereits, Harrsion habe die Klinik am Wochenende wieder verlassen und halte sich noch in Staten Island auf. Über seinen Zustand wurde nichts bekannt.
Währenddessen wehrt sich der Schwerkranke gegen Spekulationen der englischen Klatschpresse: Die hatte ihn schon für fast tot erklärt. Den Gegenbeweis tritt er auf musikalische Art und Weise an: In der Schweiz schrieb er "Horse To The Water", in dem er auf seine Krankheit Bezug nimmt. Der Song soll noch im November auf einem Album von Jools Holland veröffentlicht werden. Gewidmet ist das Lied "R.I.P. Ltd. 2001", eine klare Anspielung auf die Kommerzialisierung seines Todes in den Zeitungen.
Übrigens war Harrison dem Tode schon einmal näher: 1999 brach ein geistig verwirrter Fan in seine Wohnung ein, und verletzte ihn durch Messerstiche in die Lunge schwer. Der Attentäter war überzeugt, Harrison sei der Teufel und alle Beatles Hexer.
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