Gestern Abend durfte David Letterman in seiner TV-Show mal wieder den verständnisvollen Zuhörer spielen. Mariah Carey hat sich bei ihm über ihren Nervenzusammenbruch ausgeheult.
New York (ps) - Popstar sein heißt Arbeiten. Das hat jetzt auch Mariah Carey mitgekriegt. Zum ersten Mal nach ihrem Zusammenbruch hat sie öffentlich über die Grunde gesprochen, die zur körperlichen Kapitulation führten. "Mein Zeitplan im vergangenen Sommer war mehr als lächerlich. Ein Tag pro Land und tags drauf sollte ich auch noch zuhause Promo-Termine wahrnehmen. Ich war eine Maschine", seufzte sie am Schreibtisch von David Letterman. Die Vorwürfe eines angeblichen Selbstmordversuchs umging sie gekonnt und plapperte lieber über ihre Pause: "Ich hatte totalen Schlafmangel und war erschöpft. Ich musste mir eine Auszeit nehmen und mich um mich selbst kümmern."
Weiter gab sie interessante Einblicke in ihr aufregendes Leben und erzählte Details von ihrem Auftritt vor US-Tuppen im Kosovo. Mariah rätselte mit "Letti" herum, ob der Hubschrauber, mit dem sie zu der der Militärbasis flog, nun Shnook oder Chinook heiß. Der auf Sicherheit bedachte Popstar bat jeden Soldaten, doch bitte sein dickes Gewehr abzunehmen, bevor er in ihre Arme fliegen durfte. Die Lacher waren also auf ihrer Seite... .
Der nächste große Auftritt der Carey ist auch schon geplant. Am dritten Februar wird sie in New Orleans die amerikanische Nationalhymne vor dem Super-Bowl singen. Damit tritt sie die Nachfolge der Backstreet Boys an, die dieses Jahr die Ehre hatten. In der Halbzeitpause werden die irischen Alt-Rocker von U2 die Bühne erklimmen.
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