Das Amtsgericht Leipzig hatte Kolle bereits im August wegen Körperverletzung verurteilt. Nun zogen die Anwälte des Rappers ihren Einspruch zurück.

Leipzig (laut) - Im März hatte Rapper Kollegah beim Auftakt seiner "Imperator-Tour" einen Fan auf der Bühne angegriffen, nun scheint der Fall auch rechtlich abgeschlossen: Nachdem Kollegahs Anwälte ihren Einspruch gegen den erlassenen Strafbefehl zurückzogen, wird eine Strafe in Höhe von 18.000 Euro fällig.

Das Amtsgericht Leipzig hatte den selbsternannten Boss wegen Körperverletzung bereits im August zu einem Bußgeld von 200 Euro in 90 Tagessätzen verurteilt. Die Verteidigung des Rappers versuchte vergeblich, den Angriff als Notwehr zu interpretieren, zog ihren Einspruch gegen das Bußgeld nach Medienberichten nun aber doch zurück.

Rapper zeigt keine Reue

Bereits 2013 war Kollegah einmal wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt, er soll damals zwei Fans bei einem Auftritt in Bayern verletzt haben. Auch damals berief sich der Rapper auf Notwehr. Seine Anwälte boten die Zahlung von jeweils 3.000 Euro an die Geschädigten und 40.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen an und erreichten damit die Einstellung des Verfahrens.

Dazugelernt hat Felix Blume, so Kollegahs bürgerlicher Name, offenbar nicht. Besondere Reue war dem 33-Jährigen jedenfalls nicht anzumerken, als er süffisant die aktuell regnerische Wetterlage auf Instagram kommentierte: "Weitere Niederschläge folgen dieses Jahr, auch wennse mich 18 Scheinchen kosten".

Der Angriff im Video

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Kollegah

Kollegah,  | © Selfmade (Fotograf: Laion) Kollegah,  | © Selfmade (Fotograf: Laion) Kollegah,  | © Selfmade (Fotograf: Laion) Kollegah,  | © Selfmade (Fotograf: Laion) Kollegah,  | © Selfmade (Fotograf: Laion)

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