Der Frontmann/Bassist starb unerwartet im Alter von 82 Jahren im Kreise seiner Familie.
London (yac) - Der The Moody Blues-Bassist und -Sänger John Lodge ist am 10. Oktober im Kreis seiner Familie gestorben. In einer Erklärung auf der Facebook-Seite teilen seine Angehörigen mit: "In tiefer Trauer müssen wir bekannt geben, dass John Lodge, unser geliebter Ehemann, Vater, Großvater, Schwiegervater und Bruder, plötzlich und unerwartet von uns gegangen ist. Wie jeder weiß, der diesen Mann mit dem großen Herzen kannte, war ihm die unerschütterliche Liebe zu seiner Frau Kirsten und seiner Familie das Wichtigste, gefolgt von seiner Leidenschaft für die Musik und seinem Glauben."
"Er war nie glücklicher, als auf der Bühne zu stehen – er war 'nur Sänger in einer Rock'n'Roll-Band' und liebte es, mit seiner Band und seinem Schwiegersohn Jon (Sänger bei YES) aufzutreten und diese Musik weiterhin mit seinen Fans teilen zu können. Noch mehr Freude bereitete ihm die Zusammenarbeit mit seiner Tochter Emily und seinem Sohn Kristian, die Zeit, die er damit verbrachte, seinem Enkel John-Henry beim Fußballspielen zuzusehen und davon zu träumen, dass er eines Tages für Birmingham City spielt!"
John Lodge kam 1943 im englischen Birmingham zur Welt und trat 1966 The Moody Blues bei. Mit ihnen landete er mit "Nights In White Satin" den größten Hit. Die Band ahmte, wie einige andere damals, den R'n'B nach, der aus den USA nach Europa kam. Die Plattenfirma bat Moody Blues jedoch, neues Hi-Fi-Equipment für eine LP zu benutzen, woraufhin Lodge die Band dazu drängt, eine Mischung aus klassischer Musik und Rock zu testen.
1967 brachte die Band "Days Of Future Passed" raus. Das Album gilt als früher Meilenstein des Progressive-Rocks. Die Songs liefen oft im Radio, was die Band im Gespräch hält. Mit dem Album "Seventh Sojourn" landeten The Moody Blues in den Billboard 200s. Danach lösten sie sich 1975 auf, kamen aber 1977 wieder zusammen. Auch in den 80ern feierten sie mit Pop-Songs wie "Gemini Dreams" oder "The Voice" noch Erfolge.
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