Außerdem neu am Freitag: Sparks, Sophia Kennedy, Morcheeba, Stereolab, Julian Knoth, Eurovision Song Contest 2025, These New Puritans etc.

Konstanz (laut) - Wer sich selbst feiern, wütend sein oder lieben will – sich selbst, andere oder alle – wird bei Blond fündig. "Ich Träum Doch Nur Von Liebe" ist das dritte Studioalbum des Chemnitzer Trios um die Kummer-Schwestern Nina und Lotta sowie Johann Bonitz. Diesmal wird es noch ein bisschen tiefer, düsterer und ehrlicher. Blond gelingt der Spagat zwischen frechem Spaß und Relevanz, zwischen Riot-Girl-Energie, Sisterhood, rotzigem Poprock und emotionalem Tiefgang. Die Albumauskopplungen "Ich Wär So Gerne Gelenkiger" und "SB-Kassen-Lover" sind fürs Album bereits ein guter Vorgeschmack.

54 Jahre nach ihrem Debütalbum hauen Sparks "Mad!" raus, und das trifft es dann auch ganz gut. Man muss ja irgendwie verrückt sein, sich den Stress des Komponierens und Tourens im hohen Alter noch anzutun, eben wie Ron und Russell Mael. Vielleicht ist es das Hollywood-Gen der Brüder aus L.A., die Show muss ja weitergehen und beeindruckenderweise spielt ihr Spätwerk längst wieder auf dem Level ihrer 70er-Jahre-Kultalben. Sollte es nach diesem 28. Album wirklich endgültig vorbei sein? Dann dürfte ihr neuer Songtitel im Fanlager traurige Wirklichkeit werden: "Drowned In A Sea Of Tears"!

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24/7 Indie, Pop & Alternative: Willkommen bei laut.fm/eins! Mit den Neuvorstellungen Mythos Amerika, Arca, Lemonheads, Jehnny Beth, The Haunted Youth etc. - checkt hier unsere Top 20 der Woche und alle Neuzugänge.

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Skunk Anansie erfinden sich auf ihrem siebten Album neu. Neun Jahre nach "Anarchytecture" hält die Elektronik so richtig Einzug - Skunk Anansie zieht es in die Disco. "Wenn wir nichts Frisches und Vorausdenkendes machen würden, könnten wir als Band nicht weiter fortbestehen", bringt es Sängerin Skin auf den Punkt. Melancholische Gitarrensongs wie "Lost And Found" dürfte Anhängern die Umstellung erleichtern.

"Ist mir scheißegal, was ihr schreibt ihr Ficka / denn irgendwer hat immer immer immer was zu meckern": Sarah Connor hat sich offenbar ein paar laut.de-Reviews ihrer alten Scheiben durchgelesen, bevor sie neue Songs komponiert hat. Spaß beiseite: Mit "Ficka" legt sich die Delmenhorsterin mit Nörglern und Kommentarspaltenhonks an und will damit vermutlich vor allem einen Appell ans Starksein liefern und ans Durchhalten. "Freigeistin" ist ihr erstes Studioalbum mit neuen Songs seit sechs Jahren ("Herz Kraft Werke").

Alle Neuerscheinungen am 23. Mai auf einen Blick:

Ammar 808 - Club Tounsi
And Oceans - The Regeneration Itinerary
Blond - Ich Träum Doch Nur Von Der Liebe
Cassia Hardy - In Relation
Charmer - Downpour
Cindytalk - Camouflage Heart
Dea Bbz - Trackstar
Emptyset - Disseve
Fredrik Leonard - Oddly Weird (EP)
Green Day - Saviors (édition de luxe)
Home Is Where - Hunting Season
Jensen McRae - I Don't Know How But They Found Me!
Joe Jonas - Music For People Who Believe In Love
Johannes Oerding - Alles Brennt (10 Jahre Jubiläumsedition)
Julian Knoth - Unsichtbares Meer
Leatherman - Turn You On
MSPAINT - No Separation (EP)
Marc Ribot - Map Of A Blue City
Morcheeba - Escape The Chaos
Nullsechsroy - Jugendliebe (EP)
Onslaught - Origins Of Aggression
Orbital - Orbital 2 (The Brown Album) (Re-Release)
Pachyman - Another Place
Pan Amsterdam - Confines
Paul McCartney - CHOBA B CCCP
Robert Forster - Strawberries
Romance - Love Is Colder Than Death
Sarah Connor - Freigeistin
Sedona - Getting Into Heaven
Senna - Stranger To Love
Skunk Anansie - The Painful Truth
Sophia Kennedy - Squeeze Me
Sparks - Mad!
Sports Team - Boys These Days
Stereolab - Instant Holograms On Metal Film
Taj Mahal und Keb' Mo' - Room On The Porch
Thalia Zedek Band - The Boat Outside Your Window
These New Puritans - Crooked Wing
Unantastbar - Für Immer Wir
Various Artists - Ballermann Hits 2025
Various Artists - Eurovision Song Contest Basel 2025
YB - Odyssey
Yugen Blakrok - The Illusion Of Being

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