laut.de-Kritik
Röhren die Florida-Elche zum letzten Mal?
Review von Michael EdeleOh Mann, wie ich so was hasse. Irgendwie kann man mir den Tag kaum mehr versauen, was zur Hölle schreibt man zu einer "Best of", was nicht schon bei den offiziellen Scheiben gesagt wurde?
O.K., ob Obituary überhaupt noch existieren, und wenn ja, auch in der Besetzung, wie sie auf der Rückseite angegeben wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Tatsache ist, dass die Jungs eine der wichtigsten und innovativsten Death-Metal Bands sind/waren, die sich jemals in meine Lauschlappen verirrt hat.
Zwar werde ich den Eindruck nicht los, dass das Label da noch mal 'n bisschen Kohle machen will, trotzdem muss man ihm zugute halten, dass man schließlich auch 'ne satte Spielzeit von 77:37 min mit Lärm vom Feinsten auf die Löffel bekommt. Die "Specials" auf dem Rundling sind "Find The Arise" als Demoversion, "Buried Alive", eine coole Coverversion von Venom, und ein sehr seltsames Remix von "Boiling Point".
Es sei mir damit also gestattet, der Scheibe eine drei zu verpassen, wobei sich ein Punkt auf die Masse an Songs, einer auf die Hochachtung für die Band und einer auf das geile Cover verteilen, welches mich wie so oft mit Wehmut an alte Vinyl-Zeiten zurück denken lässt. Schnüff!
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