laut.de-Biographie
Rogers
2006 gründen Sänger Chri Hoffmeier, Gitarrist Nico Feelisch und Bassist Artur Freund die Band Notaufnahme, kurz darauf stößt Simon Stratmann als Schlagzeuger dazu. Aus Notaufnahme werden 2010 Jolly Roger - und mit dem Release der EP "Faust Hoch" nennt man sich nur noch Rogers, in Anlehnung an die berühmte Piratenflagge.
Mit der Veröffentlichung des Debütalbums "Flucht Nach Vorn" im Mai 2013 kommen erste zählbare Erfolge. Rogers spielen Shows mit ihren Labelkollegen, den Broilers und Slime. Touren mit Sondaschule und The Creepshow folgen. Zahlreiche Festivals bereichern die Rogers mit ihrer fetten Livepräsenz. Darunter das Open Flair, With Full Force oder Mair1.
2014 ist ein besonderes Jahr für die Band aus Düsseldorf, verlässt doch Drummer Simon überraschend das Kollektiv. Die Arbeiten am Folgealbum packen die Rogers dennoch zügig an. Der erste Schock ist überstanden und das Bandmitglied Dom fügt sich nahtlos ein. "Nichts Zu Verlieren" erscheint im Sommer 2015. Die Platte entsteht mit Produzent Michael Czernicki und passt perfekt in den vollen Festivalkalender der Band.
Der Vierer zeichnet sich durch geradlinigen Punkrock aus, voller Wucht und immer auf die Zwölf, ganz im Stile der Labelkollegen von People Like You Records. Das funktioniert auch live ganz wunderbar, 2017 begleiten die Rogers Jennifer Rostock auf ihrer Deutschland Tournee. Im selben Jahr veröffentlichen sie ihr drittes Album "Augen Auf".
Die gesammelte Erfahrung macht sich darauf bemerkbar. Die Rogers lassen keinen Zweifel daran, dass sie mit ihren Songs auch große Publikumsmengen begeistern können und in der ersten Genreliga mitspielen. Gleichzeitig zollen sie ihren Punkwurzeln Tribut, indem sie die Alter-Ego-Band Die Roberts aus dem Boden stampfen und als solche eine Cover-EP als Bonus fürs Album einspielen. Gemeinsam mit unter anderem Wölfi (Die Kassierer) und Monchi (Feine Sahne Fischfilet) unterziehen sie etwa Paul Kuhns "Es Gibt Kein Bier Auf Hawaii" einer Punk-Kur.
Auch auf "Mittelfinger Für Immer" (2019) positionieren sich die Punkrockers ganz klar links und singen an gegen die Sachen, die zurzeit falsch laufen in der Welt: der Krieg im Nahen Osten, der Rechtsruck in unserer Gesellschaft, die "Ich bin kein Nazi, aber"-Rhetorik ... die Liste ist lang. Im Vergleich dazu kommt "Rambazamba & Randale" 2023 eher vergnüglich daher.
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