laut.de-Kritik
Schräge Beats und eindeutig zweideutige Texte.
Review von Stefan Friedrich"Come n' play with me" - Ruby ist zurück! Mehr als fünf Jahre hat die Schottin zusammen mit Studiotüftler Mark Walk gebraucht, um den Nachfolger zu "Salt Peter" fertigzustellen. Jetzt ist "Short-Staffed At The Gene Pool" da und was soll man sagen? Der Zweitling steht dem Debut in nichts nach. Schräge Beats, die konsequente Weigerung, sich stilistisch festzulegen und die eindeutig zweideutigen Texte - das Konzept des ersten Albums wird konsequent weitergeführt.
Die meisten Songs entstanden bereits 1996, kurz nachdem "Salt Peter" die Charts enterte. Musikalisch könnte man die Mixtur am ehesten wohl noch als dunklen, intelligenten Pop bezeichnen, mal herrlich verträumt wie in "Waterside", mal direkt und beinahe "hart" wie in "Beefheart". Eins haben jedoch alle Songs auf "Short-Staffed At The Gene Pool" gemeinsam - sie wickeln den Hörer auf eine denkbar angenehme Weise ein.
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