laut.de-Kritik
Futuristisches Konzept mit Spuren von Rap, Jazz und Soul
Review von Daniela Meixner'Pole Position' ist das fünfte Album von Sens Unik. Auf der Hompepage von Fourmusic wird das Album als das beste Album der Band angepriesen und das future-orientierte Superhero-Konzept hochgelobt. Vielleicht fand ich es gerade deshalb so spannend, das Werk endlich mal ganz anhören zu können.
Pole Position, zwei Pole, Yin und Yang, aber auf keinen Fall im Sinne von Gut und Schlecht, sondern als Zusammenspiel von zwei unterschiedlichen Größen, die gleich gut sind und sich gegenseitig ergänzen. Yin ist französicher Rap in reiner Form, Yang ist die Stimme von Déborah, der Sängerin von Sens Unik. Die beiden Elemente vermischt ergeben als Synthese das neue Album, abgerundet durch Spuren von Jazz, Reggae und Soul.
Hier wird der Kreis nicht quadriert, sondern er schließt sich in sich selbst. Die Sängerin steht nicht im Background, sie ist wesentlicher Bestandteil der Musik, genau das Element, welches die CD so spannend macht. Sehr schön zeigt sich das bei 'Cycle'. Das futuristische Konzept ist ihr Weg La fin dun millénaire entgegenzutreten.
Ich weiß nicht, ob Pole Position wirklich das beste Album von Sens Unik ist, auf jeden Fall ist es die perfekte Abrundung ihrer bisherigen Arbeit, die sich durch den Einfluß vieler neuer Elemente auch in den Texten auszeichnet, einfach wunderschön!
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