laut.de-Kritik

Nervige Remixe, unnötige Cover-Versionen und fünf "neue" Songs.

Review von

Scheiße, was ist das denn? Ne neue Snapcase schon nach einem mickrigen Jahr? Ne, nicht wirklich, denn bei "Bright Flashes" handelt es sich nur in der Minderheit um neue Songs. Es gibt hauptsächlich ein paar nervige Remix-Versionen, unnötige bis brauchbare Cover-Versionen und eben fünf "neue" Songs, die es nicht mehr auf "End Transmission" geschafft haben.

Durch den Remix-Wolf wurden dabei "Believe/Revolt" (mit einer ziemlich abgefahrenen Drum'n'Bass Version), "Ten A.M." und "Exile Etiquette" gedreht. Als Cover-Vorlagen mussten neben Helmet ("Blacktop") und Jane's Addiction ("Mountain Song") auch Devo zweimal herhalten ("Depth Of Field", und "Freedom Of Choice").

Dabei gehen alle Tracks musikalisch zwar in Ordnung, aber keiner kann das Original erreichen, bzw. übertreffen. Deswegen kann man sich über Sinn und Unsinn dieser Aktion wahrlich streiten.

Bleiben also die übrigen fünf Tracks, welche qualitativ durchaus ansprechend sind und auf "End Transmission" bestimmt nicht für einen geringeren Anspruch gesorgt hätten. Nur im Ganzen mit dem mehr als billigen und hässlichen Cover-Artwork, welches nach den bisherigen Kunstwerken schon beinahe eine Beleidigung für's Auge darstellt, hätte es hier auch eine EP getan.

Da ich von Snapcase eigentlich anderes gewohnt bin und hier schon beinahe von Lückenfüllern sprechen muss, gibt's auch nur eine mäßige Bewertung, wobei da auch viel Enttäuschung meinerseits dabei ist. Genießt das Teil mit Vorsicht!

Trackliste

  1. 1. Believe/Revolt (Relocation Blueprint)
  2. 2. Dress Rehearsal
  3. 3. Blacktop
  4. 4. Skeptic
  5. 5. Ten A.M. (Good Morning, Mr. Coelacanth)
  6. 6. New Academy
  7. 7. Mountian Song
  8. 8. Depth Of Field
  9. 9. Freedom Of Choice
  10. 10. Gates Of Steel
  11. 11. Makeshift Tourniquet
  12. 12. Exile Etiquette (Only British People Can Fly)

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