laut.de-Kritik
Höllische Grooves mit rockigen Wurzeln.
Review von Michael EdeleUi, da gab es aber doch einen ziemlichen Kurswechsel im Hause Soulmotor, denn diese Rob Zombie-, bzw. Powerman 5000-Anleihen, nicht zuletzt in den Science Fiction Texten, waren auf dem selbst betitelten Debüt nicht so deutlich.
Das macht aber gar nichts, im Gegenteil. Damit groovt die Scheibe nämlich locker relaxt über die Zielgerade und sahnt fröhliche vier Punkte ab. Dafür gibt es aber mehrere Gründe. Es sind nämlich auch Acts wie Soundgarden, Monster Magnet oder QOTSA, die deutliche Spuren im Sound von Soulmotor hinterlassen haben, weswegen die Musik sehr breit gefächert ist.
Dabei kommen die rockigen Wurzeln aber nicht zu kurz, wodurch der Vergleich mit oben genannten Bands immer nur bedingt zulässig ist. Höllisch grooven der Opener "Shut Down", "Brand New You" und vor allem "Man-Made God". Soundgarden klingen bei "Long Live The New Machine" durch, was vor allem auch gesanglich zu Buche schlägt. Sänger Darin liefert sowieso einen verdammt guten Job ab, der durch seine beiden Sidekicks Tommy (g) und Basser Brian nur noch verbessert wird.
Mit dem Problem, einen geeigneten Drummer zu finden, werden sich die Jungs wohl noch weiter herum schlagen müssen, da nach Darren Minter (Ex-Heathen/Ex-Krupps) der noch auf dem Demo zur Formation gehörte, auch Mike Vanderhule vom Debüt seine Koffer packen musste. Auf "Revolution Wheel" sitzt jetzt mit Troy Luccketta ein Session-Drummer hinter den Kesseln. Wollen mal sehen, wies da weiter geht.
Noch keine Kommentare