laut.de-Kritik
Angetranced, Housig und auch irgendwie Ambient: Eine Re-Remix Compilation steht ins Haus
Review von Florian SchadeEine Re-Remix Compilation steht ins Haus. Angetranced, Housig und auch irgendwie Ambient, auf jeden Fall anders als Vieles kommt The Royal Treatment von The Baroness daher.
Songs von Beats Of Paradise, Aether, Trance Mission und Kenneth Newby wurden von Infinite Posse, Scott Hardkiss, Tyler Stone und anderen reproduziert und jetzt von The Baroness neu arrangiert und gemixt. Genauer gesagt steht da: gathered, woven and unfurled by The Baroness.
Wer genau das ist, wird verschwiegen, aber die Musik, die die Adlige macht ist keine leichte Kost. Teilweise Kaufhausmusik, dann plötzlich Aphex Twin auf Drogen (!) und hernach wieder poppig. Einzig Give Away My Fear würde ich als "normalen" Housetrack durchgehen lassen. Der Rest ist irgendwie seltsam extravagant.
Kereshme zum Beispiel hört sich wie ein hängen gebliebener Once You Pop You Can´t Stop - Werbespot an. Alle Songs haben irgendwo weibliche Vocals, auch wenn man eigentlich nie versteht, was sie denn da singen/sagen, wie etwa im Infinite Aural Hallucination Mix des letzten Tracks.
Auf jeden Fall mal interessant das Ganze, aber so richtig überzeugend finde ich diese Mischung nicht, da es wirklich schwierig ist, eine Stimmung zu finden, in der man sich auf diese krude Mischung einlassen möchte.
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