laut.de-Kritik
Ein Vorgeschmack aufs neue Album der Grufties.
Review von Daniel StraubFür lange Zeit waren The Invincible Spirit von der Bildfläche verschwunden. Mit ihren Hits "Push", "Devil Dance" oder "Love Is A Kind Of Mystery" gehörten sie trotzdem zu den Stammgästen bei Clubabenden der schwarzen Szene. Und selbst in den oftmals als geschichtslos verschrieenen Technokreisen erlebte "Push" jüngst als Bastard-Pop-Remix an der Seite von Tiga einen zweiten Frühling. Nun melden sich The Invincible Spirit höchstpersönlich zurück.
"Anthology" lässt die Geschichte der Band Revue passieren, bevor im nächsten Jahr mit einem neuen Album der Formation um Frontmann Thomas Lüdke gerechnet werden darf. Klar, dass die großen Erfolge von The Invincible Spirit hier nicht ausgespart werden, und so führt uns "Anthology" zurück bis in die Anfangstage der Band, ja sogar noch ein wenig weiter zurück auf dem Zeitstrahl.
1985 komponierte Lüdke, damals noch bei The Invisible Limits, den Track "Love Is A Kind Of Mystery". Damit ist der Anfangspunkt von "Anthology" gesetzt. Der Großteil der enthaltenen Songs stammt jedoch aus der produktivsten Phase der Band um 1990. In jene Zeit fällt auch der Release des Albums "Current News", das so manchem nicht nur aufgrund von Tracks wie "Provoke You" oder "Make A Device" in Erinnerung geblieben sein dürfte, sondern auch dank des schreienden Blautons, der das Cover ins Auge stechen lässt.
Als Bonus für die Fans haben The Invincible Spirit zu den längst bekannten Tracks einen aktuellen Song draufgepackt. "Mon-Key" knüpft an alte Stärken der Band an und gibt sich dabei zeitgemäß. Mehr neues Material von The Invincible Spirit sollte uns das neue Jahr bescheren - eine Tournee mit eingeschlossen.
Noch keine Kommentare