laut.de-Kritik
Harmlose Popstückchen zum Autofahren, Fünf-Uhr-Tee oder zwischendurch
Review von Michael SchuhSeit 03.Juni in den Kinos: EDtv.
Der Film handelt von einem jungen Mann, der sich bereit erklärt, sein Leben in einer 24-Stunden-Fernsehshow vor laufender Kamera zu leben und dabei ganz er selbst zu sein.
Der Soundtrack zum Leben des Helden steht schon jetzt in den Regalen und kommt mit einer Schlechte-Laune-ist-heute-nicht-erlaubt Attitüde daher. Barry White und James Brown sorgen für Stimmung, UB40 melden sich mal wieder zurück, Meredith Brooks darf auch mal ran und selbst Bon Jovi legen nach 3 Jahren Pause wieder neues Material vor. Ihr Song Real Life läuft im Radio ja schon rauf und runter und bildet den Opener des Soundtracks.
Auch Cornershop sind vertreten und haben wohl aus dem Verkaufserfolg des Fatboy Slim-Remix gelernt. Jedenfalls groovt ihr Stück "sleep on the left side" jetzt schon von alleine (wenn auch gemächlich) vor sich hin.
The Godfather Of Jail, Verzeihung, Of Soul, James Brown bedankt sich erstmal eine Minute "for all you´ve done for the James Brown Show" und legt dann live mit Sinatras "That´s life" los, was für mich neben Barry Whites "Thank You (Falletin Me Be Mice Elf Again)" (sic!) den Höhepunkt der Platte darstellt. Erwähnenswert auch das rassige, Latino- / Sambastück "Como Ves" von Ozomati.
Der Rest ist eine Popmelange der Art "Hör mich an Ö ich tu Dir nichts". Harmlose Popstückchen zum Autofahren, Fünf-Uhr-Tee oder zwischendurch.
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