laut.de-Kritik

Sägende Gitarren, groovende Beats und eingängige Raps.

Review von

"Here we go. It's a fucked up world, a fucked up place, everybody's judged by their fucked up face." Fred Durst kommt mit "Hot Dog" gleich zur Sache und heißt uns mit deutlichen Worten auf dem dritten Longplayer von Limp Bizkit willkommen. Sägende Gitarren, groovende Beats und eingängige Raps - die Jungs bleiben ihrem Stil treu und machen mit "Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water" dort weiter, wo sie mit "Significant Other" aufgehört haben.

Die Bizkits sind inzwischen in L.A. heimisch geworden und haben dort ihre dritte Scheibe eingespielt. Terry Date hat, wie schon beim Vorgänger, die Platte abgemischt und für einen professionellen Sound gesorgt. Und auch diesmal sind wieder eine ganze Reihe "Special Guests" mit von der Partie. In "Hold On" hören wir Scott Weiland von den Stone Temple Pilots eine Herzschmerzballade zum Besten geben ... ganz nett, doch was hat so etwas auf einer Limp Bizkit-Scheibe zu suchen?

Besser passen da schon die Auftritte von DMX, Method Man und Redman, die zusammen eine Version von "Rollin' (Urban Assault Vehicle)" aufgenommen haben. Ein hörenswerter Rap!

Am besten aber hat sich Xzibit mit seiner Vorstellung in "Getcha Groove On" aus der Affäre gezogen. Der Song geht unter die Haut und lässt dich unweigerlich zum Kopfnicker werden. Aber auch ohne Verstärkung können Limp Bizkit ganz gute Musik machen. Zu den Höhepunkten der Platte gehört in jedem Fall "Rollin' (Air Rad Vehicle)". Mit druckvollen Gitarren und einem eingängigen Refrain zelebrieren die Jungs sich selbst: "...you can't mess with Limp Bizkit!"

Ein weiterer Anspieltipp ist "Take A Look Around", mit dem sich die Band von ihrer besten Seite präsentiert. Fred Durst rappt in typischer Manier, begleitet von einem sphärischem Synthie-Sound, der von rüden Hardcore-Breaks unterbrochen wird. Die restlichen Songs sind nicht unbedingt erwähnenswert, da man nicht viel Neues zu hören bekommt. Limp Bizkit bleibt Limp Bizkit.

Alles in allem eine solide Scheibe, die nicht mit Überraschungen aufwartet, aber Songs beinhaltet, wie man sie von Limp Bizkit kennt und erwartet.

Trackliste

  1. 1. Intro
  2. 2. Hot Dog
  3. 3. My Generation
  4. 4. Full Nelson
  5. 5. My Way
  6. 6. Rollin' (Air Raid Vehicle)
  7. 7. Livin' It Up
  8. 8. The One
  9. 9. Getcha Groove On
  10. 10. Take A Look Around
  11. 11. It'll Be OK
  12. 12. Boiler
  13. 13. Hold On
  14. 14. Rollin' (Urban Assault Vehicle)
  15. 15. Outro

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55 Kommentare mit 2 Antworten

  • Vor 9 Jahren

    Fred Durst ist der Grund, warum die Platte Schund ist.

  • Vor 4 Jahren

    Ich kann gar nicht glauben, dass die Platte nur 3 Sterne bekommen hat. Es ist einfach unbegreiflich. Nur weil es Pseudo-Metal ist.

    Es knüppelt doch so hart.

  • Vor 3 Jahren

    okay für den meilenstein gibts ne sonder traxk bei traxk review:

    1. intro -> hammer intro für eine legende 5/5
    2. hot dog -> hammer opener 5/5
    3. my generation -> setzt dem ganzen noch eine schippe drauf 5/5
    4. full nelson -> und es geht noch härter 4/5
    5. my way -> kurze verschnaufspause 4/5 gänsehaut
    6. rollin -> darauf haben wir alle gewartet der song der jeden skater definiert hat 6/5
    7. livin it up -> no words 5/5
    8. the one -> lb können auch anders 4/5
    9. der übliche rapbouncer 4/5
    10 .. etc ihr wisst was ich meine!!! kauft das album oder brennt es euch! es ist der heiße scheiß :D