Grammy für Ozzy Osbourne. Hilft der Auftritt von Sam Smith dem Metal? Neuer Slipknot-Song. 5 Fragen an Anchor And Burden etc.
Los Angeles (mab) - Satan ist längst Pop. Vor zwei Jahren erzürnte Lil Nas X mit "Montero" konservative Player, indem er dem Teufel einen Lapdance spendierte, aktuell ruft Sam Smith dank Inszenierung als sexy Latex-Devil mit Glitzerhörnchen und Feuersäulen bei der Grammy-Gala ähnliche Reaktionen hervor. Als seit Jahrzehnten Luzifer huldigender Metalhead kommt man sich da schon etwas vernachlässigt vor, oder?
Zumal selbst unser derzeit direktester Draht zum Gehörnten im Grunde Popmusik macht (Ghost). Disturbed-Boss David Draiman sieht das Ganze positiv. Denn wenn Smith eine solche Performance bei den Grammys abzieht, wieso dann künftig nicht auch Metaller:innen? Zu seinen Argumenten kommen wir gleich.
Bis dahin drehen ein paar Akteure der Heavy-Szene den Spieß einfach um und übernehmen Dinge aus der rosaroten Popwelt: Ja, Destiny's Child und Spice Girls funktionieren mit komplizierten Riffs ganz hervorragend, wie wir heute hören werden. Außerdem sprechen wir über 'Bimbocore', Analstahl und eine momentan sehr populäre Popsängerin, die jetzt Hardcore machen möchte – so richtig, ohne Machine Gun Kelly-Vibes.
Zunächst aber ein Status-Update zu den elder statesmen of devil worship. Die spielten bei der Grammy-Verleihung ebenfalls eine Rolle, trotz sinkender Relevanz im Mainstream-Zirkus.
Direkt zu einzelnen Themen der Woche:
- Zakk Wylde kommentiert Pantera-Absagen
- Zwei Grammys für Ozzy Osbourne
- Iron Maiden und RATM nominiert für Rock Hall Of Fame
- Doja Cat plant Hardcore-Projekt
- Slipknot: Neuer Song und Video
- Hochkarätige Tribute-Projekte für Slayer und Dio
- Jason Newsted macht wieder Metal
- Personalchaos bei Thundermother
- Bandcamp Beauties, Teil 156: Imha Tarikat
- 5 Fragen an Anchor And Burden
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